Wir warten, die Elektronik hängt an der Ladung bei CLARO, das Personal ruht.
Na ja, eine kleine Stärkung, die Reise ist noch lang und weit.
8 Stunden warten… Ein Test wie tiefenentspannt wir sind, oder inwieweit wir die südamerikanische Lebensweise verinnerlicht haben. Na ja, nächste Woche ticken die Uhren wieder anders!
Unser letztes, bescheidenes Hotel (sponsored by Lufthansa, hoffentlich) :
Wir sehen uns zu Hause
Sabine hat saubere Schuhe, guckt euch das an:
Die weißen Stellen wurden mit dem Pinsel nachgemalt! Auch Wäsche waschen ist preisgünstig zu haben, 1 Kilogramm kostet meistens 1 US$.
An unserem letzten Tag in Ecuador haben wir einen Baum fotografiert! El Lechero, ein Eucalyptusbaum in der Nähe von Otavalo, wird von der einheimischen, indigenen Bevölkerung wegen seiner magischen Heilkraft verehrt. Er steht auf einem Hügel (2847m) von dem aus man eine grandiose Aussicht auf die 3 umliegenden Vulkane hat.
Anschließend besuchten wir den See “San Pablo”. Sabine hatte umgehend einen neuen Freund, den 384sten.
Gegessen haben wir auf dem Markt in Otavalo, einheimisch. Eigentlich sollte es “cuy asado” werden, die waren alle, aber die Morcilla war köstlich.
Wie heisst es so schön, besser den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Hier ist er aber:
Leider ist er in Quarantäne und konnte so nicht fliegen. Die anderen Vögel aber schon und zwar so weit davon, dass man sie kaum noch sehen konnte.
Unter anderem auch ein Weißkopfseeadler (nicht auf dem Foto).
Otavalo ist vor allem für seine Handwerkskunst bekannt. Es werden viele Textilien aus Alpakawolle angeboten, aber auch Geschnitztes, Musikinstrumente, Schuhe usw.
Das Marktgeschehen macht hungrig:
Und das arme Schwein guckt zu (soviel davon noch übrig ist).
Als wir heute morgen auf dem Flughafen in Baltra saßen, hatte ich den Eindruck, dass ich ausgerufen wurde. “ö” kommt im spanischen Alphabet nicht vor und so war es schwierig zu verstehen. Nun ja, irgendetwas stimmte mit meinem Gepäck nicht. Als ich dann bei der Nachkontrolle war, stellte sich heraus, dass es Sabines Rollkoffer war, mit dem etwas nicht stimmte. Der Vertreter vom Umweltminister hat sämtliches Lavagestein entfernt. Das stammte zwar größtenteils vom Cotopaxi, also vom Festland, aber das fiel mir in dem Moment nicht ein und ließ sich nicht beweisen. Die gesamten Galapagos Inseln sind vulkanischen Ursprungs, aber Gesetz ist Gesetz, dass sollte man als Beamtengattin doch wissen und berücksichtigen! Schade um das schöne Anschauungsmaterial für den Geografieunterricht. Aber es kommt noch schlimmer: Mein schweizer Deckel ist weg, der hatte Kultcharakter. Kurze Hosen aus, lange Hosen an, Taxi, Bus voll, also beim Busfahrer auf dem Schoß gesessen. Zunächst dachten wir der ist auf Droge, ein Gekicher und Gehupe. Die Panamericana war gesperrt, also fuhren wir ca. 1 Stunde Umweg. Sind zum Schluss aber gut in Otavalo angekommen.
gibt es hier alles. Um genau zu sein, es gibt nur Energiesparlampen. Überall wird darauf hingewiesen, Wasser und Energie zu sparen. Wir sind übrigens zurück auf Santa Cruz und somit eindeutig auf dem Heimweg.
Heute haben wir einen weiteren Vulkan besucht, den Sierra Negra und sein Kind Chico. Los ging es im Nebel und so blieb es eigentlich die ganze Zeit
Unser Wanderführer Javier versprach uns aber, dass am Nordrand auf jeden Fall bessere Sicht ist. Na wer es glaubt. Aber es war so. In den Lavakanälen weht ein heißer Wind.
Der letzte größere Ausbruch war 1979. Da spukte der Vulkan riesige Mengen Lava aus, erkennbar an der schwarzen Farbe. Ältere Lava ist rotbraun, da sie viel Eisen, Magnesium und Silizium enthält, rostet sie einfach.
Nebenbei haben wir den gelben Landleguan kennengelernt.
Die Wanderung endete am Strand.