8 Stunden warten… Ein Test wie tiefenentspannt wir sind, oder inwieweit wir die südamerikanische Lebensweise verinnerlicht haben. Na ja, nächste Woche ticken die Uhren wieder anders!
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Hotel Cafe Cultura Quito
Unser letztes, bescheidenes Hotel (sponsored by Lufthansa, hoffentlich) :
Wir sehen uns zu Hause
Wanted – Schmuggler unter uns
Als wir heute morgen auf dem Flughafen in Baltra saßen, hatte ich den Eindruck, dass ich ausgerufen wurde. “ö” kommt im spanischen Alphabet nicht vor und so war es schwierig zu verstehen. Nun ja, irgendetwas stimmte mit meinem Gepäck nicht. Als ich dann bei der Nachkontrolle war, stellte sich heraus, dass es Sabines Rollkoffer war, mit dem etwas nicht stimmte. Der Vertreter vom Umweltminister hat sämtliches Lavagestein entfernt. Das stammte zwar größtenteils vom Cotopaxi, also vom Festland, aber das fiel mir in dem Moment nicht ein und ließ sich nicht beweisen. Die gesamten Galapagos Inseln sind vulkanischen Ursprungs, aber Gesetz ist Gesetz, dass sollte man als Beamtengattin doch wissen und berücksichtigen! Schade um das schöne Anschauungsmaterial für den Geografieunterricht. Aber es kommt noch schlimmer: Mein schweizer Deckel ist weg, der hatte Kultcharakter. Kurze Hosen aus, lange Hosen an, Taxi, Bus voll, also beim Busfahrer auf dem Schoß gesessen. Zunächst dachten wir der ist auf Droge, ein Gekicher und Gehupe. Die Panamericana war gesperrt, also fuhren wir ca. 1 Stunde Umweg. Sind zum Schluss aber gut in Otavalo angekommen.
Isabela – unsere Trauminsel
Hierher zu kommen, ist nicht so einfach. Es gilt die vorgeschriebenen Prozesse einzuhalten. Um 6:45 Uhr sollten wir da sein. Kurz nach 7 wurden wir das dritte Mal gezählt. Gepäck wurde kontrolliert und versiegelt, dann musste die Passagierliste erstellt werden, dazu brauchte man die Nummer des Reisepasses, der befindet sich natürlich im verschlossenen Rucksack.
Auf das Boot ging es mit dem Wassertaxi, auch der Taxibootfahrer hat eine Familie zu ernähren. Die Überfahrt selbst war kein großes Ereignis, 2 Stunden mit 40 km/h über den Pazifik, um so mehr die Ankunft am Pier in Isabela: Seehunde, Pinguine, Pelikane, 1 Hai (schätzungsweise 2 m lang), verschiedene Vögel, Leguane, Krabben, Rochen…
Dazu traumhafte und menschenleere Strände. Wir sind einfach begeistert. Aber ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist es schon, von den Robben beim Baden angestubst zu werden.
Leider gibt es zu wenig Bänke zum Ausruhen, aber die Hängematten sind oft frei.
Guayaquil Flughafen
Die ersten Formalitäten für unseren Inlandflug! sind erledigt. An 3 langen Schlangen anstellen und versichern, dass man alle Bestimmungen für die Galagagos-Inseln kennt und einhalten wird. Fortsetzung folgt.
Kurzer Zwischenstopp in Guayaquil – Awauwaua (agua, agua, agua)
So rufen die Wasserverkäufer auf der Straße, um ihr Wasser anzupreisen. Wir hatten nur wenige Stunden, um uns einen groben Überblick über die Stadt zu verschaffen. Was haben wir gemacht? Das was alle tun: Kathedrale, Iguanapark
(die Leguane laufen dort wirklich frei herum)
Malecón 2000
Cerro Santa Ana (Leuchtturm) und Las Peñas.
Zum Leuchtturm führen genau 444 Stufen. Die muss man aber nicht selbst zählen.
Grosser Vorteil der Stadt, die Strassen und Querstrassen sind durchnummeriert. So findet man sich, wenn man zählen kann (oder lesen), gut wieder nach Hause.
Hochhaus
Busterminal Guayaquil
Guayacil ist die Hauptstadt der Provinz Guaya im Südwesten von Ecuador. Die Busstation hat 112 Bussteige auf 3 Etagen!
Wir haben unseren bequemen Reisebus verlassen und sitzen jetzt in einem (Hühner-) Bus der Kooperative “Jipijapa”. Heute werden größere Möbel transportiert.
Der Fahrer heisst Michael S. Nun ja vielleicht schaffen wir so die 150 km doch schneller als in den veranschlagten 4 Stunden.
In’s Tal
Wir rauschen gerade mit dem Bus mit einem Affenzahn in’s Tal in Richtung Guayacil. Echt nichts für schwache Nerven. 1500 Höhenmeter in einer halben Stunde, bei Geschwindigkeiten bis knapp 70 km/h. Wenn wir das Überleben, gehen wir zu P’s und trinken ganz viel Bier und einen Guten. Aber heute ist ja leider Ruhetag. Gerade war ein LKW längere Zeit rechts von uns… Wir haben die Reifen des Busses vorher kontrolliert. Das steht so im Reiseführer. Was für ein Quatsch! Unfälle haben wir bisher noch nicht gesehen.
Alausi
Die Bahngleise der ecuadorianischen Eisenbahn verlaufen größtenteils parallel zur Panamericana. Am steilsten und von den Tourisisten am meisten begehrten Stück von Alausi zur Teufelsnase allerdings nicht. So haben wir die Attraktion nicht entdecken können, aber sehr wohl eine Vorstellung gewonnen. Unglaubliche Straßen es geht hoch und runter und ständig um Kurven.
West Kordilleren – Quilotoa
Der Quilotoa ist der westlichste der Vulkane in Ecuador. Der letzte Ausbruch liegt aber sehr lange zurueck und so ist der Vulkan mit Wasser gefuellt. Die Umrundung zu Fuss am Kraterrand dauert etwa 4 Stunden. Der Abstieg zum See vielleicht 45 Minuten der Aufstieg ca. 1 h. Da wir unseren eigenen Weg gingen, dauerte der Abstieg deutlich laenger.