Archiv der Kategorie: Ski und Snowboard

Weingut Sperling (Kelowna – British Columbia)

Bei unserer Weinverkostung beim “Sperling” im Okanagan Valley haben wir erzählt, dass wir für ein paar Tage nach Whistler zum Skilaufen wollen. Das sorgte für reichlich Unverständnis: “Warum fahrt ihr nicht nach Big White Mountain? Das ist nur ca. 45 Minuten von Kelowna entfernt und Ski fahren könnt ihr dort super.” Wir nahmen den Rat an und fuhren ins Big White Mountain Ski Ressort. Ins Hotel wollten wir nicht, obwohl man von jeder Hoteltür ins Skigebiet starten kann. Wir sind Camper (!) und für uns musste der etwas schlammige Parkplatz des Dorfliftes genügen.

Es gab 8 beheizte Toiletten mit warmen Wasser.

Und geheizt sind wir nach einem ganzen Winter Corona-Auszeit ganz ordentlich. Das Skigebiet liegt auf 1500 bis 2300 m. Es gibt nur Naturschnee, keine Schneekanonen. Ein Einheimischer erzählte uns, dass typischerweise um diese Jahreszeit 3,5 m Schnee liegen, aber in diesem Jahren 1,5 m fehlen. Die Bedingungen waren trotzdem traumhaft, toller Schnee bis zum Nachmittag, kein Anstehen und leere Pisten. Gefahren wird, typisch amerikanisch, innerhalb der Grenzen des Skigebietes überall, also auch zwischen den Bäumen und ganz legal außerhalb der Pisten. Manchmal liegt ein junger Felsen ohne Vorwarnung mitten auf der Piste, aber an Einmündungen wird angezeigt, wohin man blicken soll.

Nach dem Skitag war natürlich eine Stärkung erforderlich.

Wir sind ja nicht mehr die Jüngsten und es heißt ja nicht umsonst: “Ohne Verpflegung keine Bewegung”.

Ski heil, jetzt kommt hoffentlich der Frühling.



Dachsteinüberquerung

Das ist sie, Österreichs National Skitour über den Dachstein, 340 m Aufstieg und satte 2421 m im Abstieg. Das Wetter hätte nicht besser sein können und so waren wir auch nicht allein unterwegs. 700 Vorreservierungen gab es!

Der Weg war sehr anstrengend, aber absolut lohnenswert.

Wir haben einige Abstecher hinzugefügt und so unsere Spuren im Tiefschnee hinterlassen. Unter heraus fehlte hier ein bischen der Schwung.

Rückreise im Sturmtief “Burglind”

Nach dem Frühstück fuhren wir los. In Leutasch lag noch Schnee, aber kurz später regnete und stürmte es extrem. Auf der Autbahn von Garmisch-Partenkirchen nach München fuhren wir teilweise mit 60 km/h. Zum Glück gab es auf der weiteren Route auch einmal Regenpausen. Nach 6 Stunden erreichten wir das schützende Heim.

Unsere Langlauftouren

06.02.2017 – Untertal 15,5 km,2 Stops: Waldhäuslalm, Sondlalm (sehr gemütlich)

10.02.2017 – Rundkurs Ramsau am Dachstein 23,3 km, 2 Stops: Wiesmahdalm, Ruphäusl Jausenstation

 

 

Die Neuentdeckung des Tages sind Käsekrainer (Kaskrainer), Österreichs beliebeste Grillwürste.

Energieferien

das gesamte Skigebiet ist in dieser Woche von Wienern okupiert. Sie haben aber nicht wie wir Winterferien sondern “Energieferien”. Die Ferienbezeichnung ist ein Überbleibsel der Ölkrise im Jahr 1973. Um Energie zu sparen, wurden die Ferien eingeführt. So mussten Schulen und andere öffentliche Gebäude nicht geheizt werden.

Skiferien auf dem Bauernhof

Wir wohnen im Spreitzhof in Schladming am Dachstein, an der Mittelstation der Seilbahn Planai West. Morgens können wir also ganz komfortabel direkt vom Haus aus starten. Wir haben eine Katze und einige Kühe. Die sind hier aber nicht lila sondern neongelb!

Hier ticken die Uhren sowieso etwas anders. Im Jagerhof haben die Gänse ein Kind:

die Familie bewacht die durch Durchfahrt zur Piste.

Die Stockente fühlt sich dabei sehr wohl! Aber genug geschwätzt, wir müssen weiter,

wollen noch unseren Drachen steigen lassen (die Sauna wartet).

 

Zermatt – autofreier Ort

Die Anreise aus der Heimat erfolgt entweder individuell mit dem eigenen Auto

 

oder man reist gleich mit der Bahn an.

Mit dem Auto fährt man in das Matterhorn Terminal in Täsch:

schnappt sich einen Gepäcktrolli und schiebt seine 7 Sachen in den Zug:

Vom Bahnhof in Zermatt geht es auf verschiedenen Wegen weiter: Zu Fuß, mit dem  Elektrotaxi:

mit dem Elektrobus (oder auch mit der Pferdekutsche):

Wer höher hinaus will, nutzt die Gornergratbahn: 

eine Zahnradbahn.

Sollte Schnee im Wege liegen, fährt die Schneefräse voraus:

In der Schweiz ist eben alles geregelt…

Es geht natürlich auch ganz herkömmlich mit dem Sessellift oder mit einer Seilbahn:

Ankunft am Gornergrat 3089 m.

Übrigens, nach Norden (Richtung Deutschland) ist der kürzeste Weg die Bahnverladung durch den Lötschbergtunnel:

Das spart Kilometer und ist unweltfreundlich!