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Oberpfalz – Zoigl

Erste Kontakte mit dem Dialekt in der Oberpfalz hatte ich bereits 1990 als ich über Zugbahnfunk mit einem Fahrdienstleiter sprechen sollte. Die Verständigung war sehr schlecht, auf jeden Fall sprach der Andere kein deutsch und ich sächsisch…

In einigen Orten der (Nord-)Oberpfalz wird Bier (“der Zoigl”) von Privatpersonen im Kommunbrauhäusern gebraut. Das Braurecht ist teilweise im Grundbuch vermerkt.

Ähnlich wie bei den Besen- oder Straußenwirtschaften, wo ein Besen oder ein Strauß am Zaun oder am Tor hingehangen wurde, wird eine Bierzeigel, eine Stange mit einem sechseckigem Stern am Haus befestigt, als Zeichen dafür, dass frisches Bier und eine Brotzeit im Haus erhältlich ist.

Die Maische wurde im Dorf gemeinsam gekocht und gehopft. Der Sud wurde dann nach Hause getragen:

und dort mit Hefe versetzt. Das erzeugte Bier war natürlich immer etwas unterschiedlich im Geschmack. Der Zoigl wurde von uns ausgiebig geprüft und als sehr gut befunden. Prost!



Wein(aus)sicht

Ein kurzer Wochenendausflug nach Dresden und so viel Spaß:

Zunächst machten wir eine Sonnenuntergangsbootstour auf der Mulde bei Grimma.

Dabei sahen wir sogar einen Eisvogel.

Am Samstag wanderten wir zum ungarischen Restaurant in Freital. Beim Essen sah uns

zu. Geschmeckt es uns trotzdem und die Fischsuppe war original ungarisch und schmeckte spitzenmäßig. Übernachtet haben wir auf dem Wohnmobilstellplatz ganz in der Nähe von Schloss Wackerbart in Radebeul. Er befindet sich leider direkt an der Bahnlinie von Dresden nach Berlin/Leipzig. Aber dafür konnte man von dort direkt in die Weinberge loswandern.



Radtour entlang der Donau

Leider verläuft der Donauradweg in Ungarn oft auf sehr befahrenen Straßen. Da muss die EU wohl noch einmal ran. Aber wir hatten unseren Spaß:

5 Runden im Kreisverkehr, der Auslöser klemmte…

Zur Belohnung gab es Langos (ohne alles).

In Esztergom ging es über die Brücke und am anderen Ufer zurück.

Erfrischung I: ein Bad an unserem Privatstrand
Erfrischung II: 2 Bier
Die Gurken haben wir lieber nicht probiert.
Mit der Fähre zurück ans andere Ufer.
Geburtstagsessen: Erbsensuppe aus dem Ernteweg und Bockwurst bei Kerzenschein (Candle light Pups)

Badeurlaub in Budapest

Städteurlaube sind nicht so unser Ding und schon gar nicht bei Temperaturen über 30°C. In Budapest kann man aber jeden Tag ein anderes Thermalbad besuchen und sich entspannen. Erfrischend ist das nicht unbedingt, die Wassertemperaturen schwanken zwischen 30 und 40 °C. Zum Glück gibt es kalte Duschen oder auch kalte Pötte zum Reinsteigen.

Gellertbad altehrwürdig (für uns das schönste Bad)
Erfrischung findet man auch auf der Straße
Kamikaze-Rutsche im Bad auf der Margareteninsel (die gab es schon vor 40 Jahren)

Schrecksekunde

Eigentlich war alles genauestens geplant: am Samstag 60er Jahre Party in Berlin und dann ab nach Budapest zum Rammsteinkonzert. Doch was ist das? Ein Kontrollblick auf die Eintrittskarten verriet: Rammstein war hier am 23.07.2011.

Eventim hat uns also Retrokarten verkauft.

Nein, alles gut. Sie sind doch in Budapest, trotz all der Querelen:

Entschuldigung, falsches Foto, das ist Super Flu auf der Pferderennbahn in Halle. In Ungarn schreibt man erst das Jahr, dann den Monat und den Tag. Jetzt aber:

Unser Eindruck: trotz Ohrstöpsel, fürchterlich laut. Unsere Nachbarn auf dem Campingplatz meinten, erheblich lauter als in München. Die Show ließ keine Wünsche offen.

Maut – Toll

Auf dem Weg nach Ungarn (ca. 850 km) benötigt man 3 verschiedene Währungen und zahlt dreimal Autobahnmaut (nicht zu wenig). Der Euro wird gern akzeptiert, schließlich fällt dann jedes Mal eine kleine “Umtauschgebühr” an. Aber das ist alles nicht so schlimm, denn geht man in Ungarn zum Bankautomaten, ist man sogleich Millionär!

Der ungarische Forint (HUF) wird glaube ich 1:1 in Lira getauscht.