Archiv der Kategorie: Norwegen

Mülltrennung, Umweltschutz und umweltfreundliche E-Autos

werden in Norwegen groß geschrieben. Glas und Blech kommen in einen Behälter:

Für alle Dosen und Plastikflaschen gibt es ein Pfandsystem (Pant). Abgeben kann man, wie bei uns, in jedem Supermarkt am Automaten. Auf den Straßen sieht man relativ viele Elektroautos vor allem sehr, sehr viele Tesla! Der benötigte Strom wird zu ca. 98% aus Wasserkraft erzeugt. Es gibt ca. 1000 meist kleinere Wasserkraftwerke.

Der Hvaler Nationalpark

liegt größtenteils im Meer und umfasst auch einige Schäreninseln. Diese flachen, kleinen Felsinseln sind während der letzten Eiszeit entstanden. Das Eis hat die Felsen schön rund geschliffen:

In den Steinen sind viele Streifen zu erkennen, welche schöne Muster bilden. Die Streifen sind aus eingelagerten Muscheln.

Ridderspranget

ist eine Sehenswürdigkeit, aber was erwartet uns? Keine Ahnung und so fahren wir links von der Hauptstraße ab und treffen auf mehrere Wohnmobile mit deutschem Kennzeichen versammelt um ein Plumpsklo (hier kostet es nichts, die Nacht zu verbringen!).Die stets vorhandene Infotafel teilt uns mit: Es geht um Liebe!

Das ist die bewußte Stelle:

Es ist breiter, als es auf dem Foto aussieht.

Und immer schön:

Der Galdhøpiggen (2469 m)

im Jotunheimen-Gebirge ist der höchste Berg Nordeuropas und wird von Gletschern umrahmt. Es gibt auch einen Schlepplift, genannt:

Bei der Auffahrt auf ca.1840 m über eine sehr raue Privatstraße hat der Fahrer (nicht die Fahrerin) die Eierbecher aus der Halterung geschmissen und ein paar andere Dinge durcheinander gewürfelt. Wir wanderten zum Gletscher “Kjelbreen”. Er ist etwas kleiner als die bekannteren Gletscher, aber dafür hatten wir unsere Ruhe.

Es gab einen Naturpfad und so haben wir noch etwas dazugelernt (Google hat beim Übersetzen geholfen).

Skigebiet Røldal

Die Stare sammeln sich auf den Masten der Schlepplifte des Skigebietes Røldal und wollen wohl demnächst in den Süden fliegen:

Heute war es hier aber noch sehr warm und wir haben auf unserer Wanderung über Schnee und Stein ganz ordentlich geschwitzt:

Das ist das Phänomen, ein im Durchmesser ca. 10 m großes versunkenes Loch im Schnee.

Mäh, was wollt ihr hier? Außerdem haben wir eine Schneehuhnmutter mit ihren 5 Kücken aufgescheucht.

Zum Kjeragbolten am Lysenfjorden

Von diesem Stein geht es genau 984 m in die Tiefe:

Er wird gern auch als Startplatz von Basejumpern benutzt. Ich bin nicht gesprungen, nur schnell zurück:

Die Wanderung vom Parkplatz (ca. 28 €!) dauert etwa 5 Stunden hin und zurück. Wir sind um 6:30 Uhr gestartet und hatten so auf dem Hinweg freie Bahn. Auf dem Rückweg haben wir bei 150 aufgehört die Entgegenkommenden zu zählen…

Der Wasserfall war inklusive, kein extra Kosten.

Dalen-Hotel

Heute waren wir im Dalen-Hotel Kaffee trinken und typisch norwegisches süßes Brot kosten:

Das Hotel wurde zwischen 1892 und 1894 gebaut und zählt zu den besten 5 Hotels von Norwegen (wurde uns gesagt, überprüft haben wir es nicht…).

In der Zeit bis zum 2.Weltkrieg diente es den vornehmen Herrschaften, welche aus Oslo mit dem Zug anreisten als Zwischenübernachtung. Meist reisten sie per Kutsche weiter über die Berge in Richtung Bergen und von dort mit dem Zug zurück nach Oslo, oder sie fuhren per Schiff auf dem Telemarkkanal weiter. Vor uns waren u.a. schon hier: König Oscar II, Kaiser Wilhelm von Deutschland, König Leopold von Belgien und viele englische Aristokraten.

Wir lernen norwegisch

heute: Feuerwehrschlauch ?

Wir haben mit Sicherheit beide wenig bis kein Talent für Fremdsprachen. Aber wenn etwas geschrieben steht, kann man den Sinn oft erahnen. Wenn norwegisch gesprochen wird, könnte ich nicht einmal sagen, welche Sprache ich höre. Aber bisher haben wir noch keinen Norweger getroffen, der nicht englisch verstehen konnte.