Banos hat eine äußerst sehenswerte Kathedrale mit einem riesigen, goldenen Altar und vielen Bilder. Auf den Bildern sind nicht nur christliche Themen zu sehen, sondern ganz weltliche Dinge: Absturz von einem steilen Pfad, die Seilbahn reisst und sehr oft der Vulkan und dessen Auswirkungen auf das Leben. Im Himmel ist aber immer Beistand. Überhaupt spielt das Christentum eine sehr wichtige Rolle im Leben der Menschen hier. Kirche, Schule, Markt und Sportplatz gibt es in fast jedem Ort, und diese sind auch immer voller Menschen.
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Musik
Nach reichlich 2 Wochen gibt es heute die erste englischsprachige Musik im Bus. Das passt gar nicht, zum Glück sind es Oldies. Sonst Panflöte, Gitarre, Trommel,… in Spanisch natürlich, zum Mitschunkeln, einfach schön.
“lecker” Eis
2 Wochen lang habe ich mir das Eis der Straßenverkäufer angesehen und mich gewundert, dass es solange nicht schmilzt. Gestern habe ich probiert. Oh Schreck, süße Zuckerpaste in 2 Farben mit Zuckerstreuseln darauf… Magnum gibt es auch.
Baños de Agua Santa (deutsch: Bäder des heiligen Wassers)
Banos empfängt uns mit Regen, das drückt die Stimmung etwas. Erst einmal gefrühstückt, Kotelett und ein Bier.
Das ist nicht ungewöhnlich für Ecuador, aber es regnet immer noch. Ein Hotel gesucht, Marianna mit tropischen Garten. Dann sind wir irgendwann trotzdem losgegangen zur Route der Kaskaden. Nach längerer Wanderung sind wir dann aber an der schönen Aussicht oberhalb von Banos gelandet. Der Vulkan Tungurahua (5016 m) ist voll von Wolken zugehangen.
So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Na ja, trinken wir erst einmal ein Bier, das gab es nicht, dann eben Kaffee, schrecklich…
Da tut sich was, der ist wirklich aktiv
Kurze Atempause, nichts passiert und dann
Eine Bilderbuchexplosion!
1 Gallone = 3,785411784 Liter
Diesel kostet 1,03 US $ und Benzin 1,48 US $. So lassen sich die vergleichsweise niedrigen Fahrpreise für Bus (ca. 1$ pro Fahrstunde) und Taxi erklären.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass die Einkommensspanne der einheimischen Bevölkerung weit auseinander klafft. Viele kämpfen um jeden Centavos.
Zum Beispiel er: Busmusikant
Auf den Feldern muss jeder mitarbeiten, manchmal ist die Hacke größer als der Bediener.
Taxi
Wir sitzen im Bus nach Süden. Der Taxifahrer heute Morgen war eine harte Nuss. Erst fuhr er Kreise und dann tat er so, als ab er uns direkt nach Banos fahren wollte. Immerhin eine Fahrt von 2 Stunden! Ich habe Sabine gesagt, sie soll sitzen bleiben, bis ich unser Gepäck in der Hand habe. Dann haben wir den regulären Fahrpreis entrichtet. Es ist immer besser den zu wissen. Oft sagt die Hotelrezeption den Richtpreis an.
Fahrplanänderung
Eigentlich wollten wir morgen die Straße der Vulkane verlassen und Zug fahren. Ja Eisenbahnen gibt es hier auch. Aber wir werden nach Banos fahren, in der Hoffnung ein paar Rauchwolken über dem Tungurahua zu entdecken. Er ist der derzeit aktivste Vulkan in Ecuador und ist letzte Woche ausgebrochen. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit in den warmen Quellen von Banos die alten Knochen zu pflegen.
Bergfest
Der halbe Urlaub ist vorbei. Heute feierten wir Bergfest, und wie.
Um 8:00 Uhr, nein 8:30 Uhr wurden wir von unserem Guide Eddie am Hotel abgeholt. Das Ziel: Der Südgletscher des Cotopaxi. Mit uns fuhren 2 junge Franzosen Maria & Olivier aus Toulouse. Auf ca. 3800 m begann die Besteigung und der Cotopaxi hat sich gewehrt! Erst tief in den Wolken versteckt, dann ein eisiger Wind und als kleine Zugabe ein waagerechter Eisregen. Auf ca. 4500 m stehen 2 Biwakschachteln. Dort haben wir erst einmal ein paar zusätzliche Klamotten angezogen und aus dem Lunchpaket gefuttert. Dann Hektik, der Gipfel war frei zu sehen, alle raus zum Fotografieren, mit den kalten Händen kein leichtes Unterfangen. Wir sind von der Biwakschachtel noch bis ca. auf die Höhe des Mont Blanc aufgestiegen. Das GPS zeigte 4833 m Höhe an, was unser Führer aber in Frage stellte.
Letztendlich ist es auch egal, es war ein anstrengender aber wunderschöner Tag. Alpinistisch eher wenig anspruchsvoll, da es keine ausgesetzten Stellen gibt, stellt die Höhenkrankheit die größte Gefahr dar. Durch unsere Wanderungen der Vortage waren wir aber auf die Höhe gut vorbereitet und hatten keine größeren Probleme. Die Besteigung des Gipfels stellt aber eine andere Hausnummer dar und ist durch die hohe Sonneneinstrahlung meist nur nachts durchführbar.
Kein Schwein gehabt
Der mit der Kuh kämpft
so darf ich mich jetzt nennen. Leider hat die Kuh gewonnen und ich flog im hohen Bogen durch die Luft und dann noch ein paar Meter den Hang hinunter. Darum merke, wenn die Kuh ein Kälbchen hat, kann der Bogen um diese herum nicht groß genug sein. Keine Sorge passiert ist nichts 1a Landung im Busch ohne Dornen.
Kampfkuh Luise von Holstein schwarz/weiß im Bild, fotografiert aus gebührender Entfernung