Es ist bewölkt, ganz normal für die Jahreszeit, und doch relativ warm. So habe ich allen Warnungen zum Trotz mich hinreißen lassen, ein paar sonst bedeckte Körperteile zu zeigen. Aua, nun sehe ich aus wie Engländer nach 2 Stunden Höhensonne.
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Blaue Augen Morgenstern…
Für H.: Über 20 Jahre lastete der Umstand schwer auf mir, dass alle meine Freunde in Chamonix unheimlich interessant für asiatische Touris waren und sich willig im Blitzlichtgewitter präsentierten nur ich nicht. Aber: Bingo und Ausgleich. Heute morgen beim Frühstück wurde ich von einer ecuadorianischen Familie gefragt, ob sie fotografieren dürften. Ich habe ganz still gesessen, damit nichts verwackelt und natürlich mein Sonntagslächeln päsentiert.
Busterminal Guayaquil
Guayacil ist die Hauptstadt der Provinz Guaya im Südwesten von Ecuador. Die Busstation hat 112 Bussteige auf 3 Etagen!
Wir haben unseren bequemen Reisebus verlassen und sitzen jetzt in einem (Hühner-) Bus der Kooperative “Jipijapa”. Heute werden größere Möbel transportiert.
Der Fahrer heisst Michael S. Nun ja vielleicht schaffen wir so die 150 km doch schneller als in den veranschlagten 4 Stunden.
In’s Tal
Wir rauschen gerade mit dem Bus mit einem Affenzahn in’s Tal in Richtung Guayacil. Echt nichts für schwache Nerven. 1500 Höhenmeter in einer halben Stunde, bei Geschwindigkeiten bis knapp 70 km/h. Wenn wir das Überleben, gehen wir zu P’s und trinken ganz viel Bier und einen Guten. Aber heute ist ja leider Ruhetag. Gerade war ein LKW längere Zeit rechts von uns… Wir haben die Reifen des Busses vorher kontrolliert. Das steht so im Reiseführer. Was für ein Quatsch! Unfälle haben wir bisher noch nicht gesehen.
Tomaten
Halle
Kein Biergarten
Wir laufen in Cuenca den Fluss “Rio Tomebamba” entlang und sind der Meinung an jede Ecke gehört ein Biergarten, aber nichts!
Und dann…
Cuenca – Stadttouristen
Heute war Kultur. Wer ist wer?
Die Altstadt von Cuenca gehört seit 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe. Neben alter und neuer Kathedrale gibt’s es gefühlt mindestens 50 Kirchen und einige Museen, darunter das Panamahutmuseum. Der kommt nämlich aus Ecuador und nicht aus Panama!
Außerdem gibt es noch ich einen deutschen Honorarkonsul.
Leider war der noch zu Tisch. Uns hätte interessiert, ob es gewisse Ähnlichkeiten zum Honorarkonsul von Graham Greene gibt.
Ingapirca
Wir haben unsere Fahrt nach Cuenca kurzentschlossen unterbrochen, um Incapirca zu besuchen. Incapirca ist die bedeutendste Inka-Fundstätte Ecuadors. Es ging alles sehr schnell, raus aus dem Fernbus und rein in den bereits überfüllten Bus zur Inka-Fundstätte. (Körperkontakt ist hier voll normal, wer es nicht mag, Pech gehabt). Dadurch hatten wir unser gesamtes Gepäck dabei. Das haben wir dann kurzerhand in einer Hühnerkneipe deponiert. Huhn = Hauptnahrungsmittel
Alausi
Die Bahngleise der ecuadorianischen Eisenbahn verlaufen größtenteils parallel zur Panamericana. Am steilsten und von den Tourisisten am meisten begehrten Stück von Alausi zur Teufelsnase allerdings nicht. So haben wir die Attraktion nicht entdecken können, aber sehr wohl eine Vorstellung gewonnen. Unglaubliche Straßen es geht hoch und runter und ständig um Kurven.