Der Wald brennt

Das kommt in Kalifornien, auf Grund der Trockenheit (Stichwort: Klimawandel) und der starken Winde, häufig vor. Auf unserer Wanderung im Sequoia Nationalpark, sahen wir sehr viel verbranntes Gelände und es roch auch noch „sehr brenzlig“.

Im Gespräch mit einer jungen Rangerin erfuhren wir, dass es hier im September 2021 gebrannt hat. Unvorstellbar ist die Geschwindigkeit, mit der sich so ein Feuer ausbreitet. Brannten am ersten Tag ca. 300 ha, waren es am dritten Tag schon 2500 ha! Für die Natur ist es natürlich erst einmal ein großer Verlust. Aber schon im ersten Frühjahr nach dem Brand, findet man an den völlig verkohlten Büschen viele junge Triebe.

Viele Samen überleben solche Feuer und werden demnächst austreiben.

Einige der über 2000 Jahre alten Bäume haben sicher schon mehr als ein Feuer überstanden.

Im Februar und März verbrennen die Waldarbeiter die aufgesammelten Kleinholzhaufen mitten im Wald.

Natürlich wird man vorgewarnt und es wird darauf hingewiesen, dass man nicht die Feuerwehr rufen soll. Die ist ja schon da. Wie man Luft zum Atmen bekommt, stand nicht auf dem Aushang!

Schreibe einen Kommentar