ist wohl Naherholungsgebiet der Großstädter aus Quebec City. Ein unbefestigte Straße zieht sich über 30 km am gleichnamigen Fluß entlang. Man kann wahrhaft magische, surreale Ausblicke genießen:
Als Wanderung haben wir einen alten Pfad der Huron-Wendat Indianer ausgewählt, in der Hoffnung Biber beobachten zu können. Und hier ist er:
Der Wasserfall ist ca. 83 m hoch und somit 30 m höher als die viel bekannteren Niagarafälle (!),
aber zugegebenerweise etwas schmaler. Im Winter friert das Unterbecken zu und es bildet sich der sogenannte “pain de sucre”, ein Eishügel. Auf diesem “Zuckerhut” wird gerodelt (das haben wir allerdings nicht selbst gesehen).
Die Halbinsel Gaspesie in der Provinz Quebec war eine Empfehlung eines Pärchens aus Toronto, das wir im Fundy Nationalpark trafen und die uns gleich zum Kaffee nach Toronto einluden. Bis dorthin sind es aber noch ca. 1100 Kilometer Autofahrt und wir helfen uns selbst mit den verbliebenen 500 g Eickmeyer Kaffee aus Minden.
Im Nationalpark Gaspesie blieben wir dann drei Nächte und machten drei wunderbare Wanderungen, alles ohne Campingplatz (die Saison beginnt erst wieder im Dezember) und ohne gültigem Permit. Wir dachten, dass unser “Discovery Pass” in allen Nationalparks in Kanada gültig ist, aber Quebec geht einen Sonderweg und hat ein eigenes Abrechnungssystem. Es wird meist nur französisch gesprochen und beschildert (interdite = verboten – kennen wir jetzt).
Einen Vorgeschmack auf den Winter erhielten wir trotzdem schon mal auf unserer Wanderung zum Mont Richardson.
Die Wanderung war mit 11,6 km, 580 Höhenmeter, 6 Stunden Gehzeit, Kategorie: Ex (für Experten) und 360° Rundumblick angekündigt. Mit jedem Höhenmeter wurde es winterlicher und auf den letzten 100 Metern kam noch ein eisiger Wind dazu.
Untertitel: Auch im Sabbatical bleibt der Lehrerblick erhalten.
Jede Tür lässt sich auch mit „PUSH the Button“ betätigen. Überall gibt es Rampen, Nationalparks haben immer behindertengerechte Wege und Toiletten. Selbst das Moor ist barrierefrei erreichbar:
Und jetzt kommts: Am See gibt es Hilfen zum Einsteigen in Kajaks und Kanus.