Archiv für den Monat: November 2021

Auf dem Weg nach Toronto

haben wir erstmals an einem örtlichen Wasserhahn kein Wasser bekommen, weil wir keine Einheimischen sind:

und mussten uns beim Baumarkt mit 30 Litern teurem Trinkwasser zum Duschen und Abwaschen versorgen:

Außerdem hat uns kurz später die kanadische Polizei mit 2 Einsatzfahrzeugen angehalten:

Die Polizistin und ihre Kollegen waren sehr nett: “Aber was sind denn das für Kennzeichen und was für ein Auto? Das haben wir hier noch nie gesehen!”. Mit unseren Papieren schien, trotz eigener Zweifel, aber doch alles in Ordnung zu sein. Einen ordentlichen vorzeigbaren Versicherungsschein haben wir allerdings bis heute (nach immerhin 2 Monaten im Land) nicht erhalten.

Minden

liegt nach neuesten Erkenntnissen am Gull-River in Ontario und nicht in NRW-Deutschland,

hat ca. 6100 Einwohner und die Attraktionen sind schmal gesät. Am Flußwanderweg steht ein Flößer mit allen zum Holz flößen benötigten Werkzeugen und einem Geocache im Bauch:

In der örtlichen BOSHKUNG-Brauerei gibt es 10 Sorten Bier (!) vom Faß (und aus der Dose zum Mitnehmen), außerdem mehrere COVID-19 konforme Außensitze:



Kanadier zelten jederzeit und überall

In den Nationalparks und Provinzparks in Kanada gibt es zum Teil auch Campingplätze, die im Winter geöffnet sind.

Mit einem komfortablen Truck-Camper oder Wohnmobil ist man jedoch ein Exot.

Kanadier zelten nämlich:

schlafen in der Hängematte:

oder in der Jurte:

Ein Lagerfeuer anzuzünden, gehört bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit einfach dazu:

Kasse des Vertrauens

Wir hielten an einem Stand an der Straße an, um etwas Gemüse zu kaufen.

Als wir ausstiegen, fuhr die Verkäuferin mit ihrem Auto weg. Ups, was nun? Wir haben die Schilder studiert und festgestellt, das wir das Geld für das Gemüse einfach in die Kasse legen sollen. Kurze Zeit später kam die “Verkäuferin” zurück, weil sie vergessen hatte einen Gemüsestrunk einzupacken. Sie empfahl uns sehr den ausliegenden Spinat. Weil wir mit Spinat nichts anzufangen wussten, sagten wir, wir hätten keinen passenden Topf. Sie sagte, den Spinat könnten wir auch in der Mikrowelle zubereiten. Na ja die haben wir im Wohnmobil auch nicht! “Was wirklich nicht?”. Dann sollten wir mitkommen, sie wohnt die Straße ein Stück hinunter und hätte passende Töpfe…

Es weihnachtet schon

Hing mancherorts noch die Halloween-Deko, so rüstet Quebec schon weihnachtlich auf.

Auch wir haben uns verzaubern lassen. Bei unserem abendlichen Bummel kamen wir an einem Geschäft mit Weihnachtsdeko über zwei Etagen auch nicht vorbei, ohne etwas für unseren Hallunken zu erstehen.

Geschmückt wird aber erst später!

Quebec

Quebec ist die einzige der 10 kanadischen Provinzen, in der französisch als Amtssprache festgeschrieben ist. In Quebec City kommt man sich daher vor, als wäre man in Paris.

Das europäische Ambiente, die Architektur und die historische Bedeutung trugen dazu bei, dass die Stadt 1985 UNESCO Weltkulturerbe wurde.

Die Skyline von Quebec lässt sich am besten von Levis, auf der gegenüberliegenden Seite des Saint Lorenz Stroms betrachten.

Mit unserem Hallunken standen wir zwei Tage auf dem Fährhafenparkplatz von Levis.

So hatten wir die Skyline morgens und abends, allerdings nicht gratis, sondern für 8 CAD/ 12 Std.