Liebe Familie, liebe Freunde und Bekannte, die auch so einmal einen Blick auf unseren Reiseblog geworfen haben,
unsere achtmonatige Reise neigt sich nun dem Ende zu. Der Reiseblog vermittelte vielleicht so ein bisschen, was wir in der Zeit gesehen und erlebt haben. Wir möchten uns bei unserer Leserschaft bedanken, dass ihr uns begleitet habt und den einen oder anderen Kommentar dazu abgegeben habt.
Jetzt freuen wir uns auf zu Hause und darauf, euch alle mal wiederzusehen.
ist einige riesige Buchhandlung in einem ehemaligen Theater, welches ursprünglich 1919 eröffnet wurde.
Die Buchhandlung ist eine der bekanntesten der Stadt und für uns auch die Schönste. Im Untergeschoss gibt auch ein Sammelsurium vom Langspielplatten und CD’s berühmter Bands und auch mit lateinamerikanischer Musik.
Schritt, Schritt, Wiegeschritt, Endschritt (oder so ähnlich). Das ist der Grundschritt des Tango. Der argentinische Tango dagegen wird sehr individuell getanzt. Die meisten Touristen gehen zur Tangoshow, um den Tango zu erleben. Wir gingen heute zur Milonga in eine Tanzschule. Die Milonga ist einerseits ein Tanz, andererseits auch eine immer wiederkehrende Tanzveranstaltung. Getanzt wird mit im wieder wechselnden Tanzpartnern. Das Alter spielt dabei keine Rolle.
PS: Sabine wurde wurde zweimal aufgefordert und hat gekniffen.
Ein Stadtteil von Buenos Aires mit buntbemalten Wellblechhäuser, das ist La Boca. Dabei besteht der touristische Teil nur aus 2 – 3 kleinen Straßenzügen, “Caminito” genannt. La Boca wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Immigranten, vor allem aus Italien und Spanien gegründet. Die meisten von ihnen arbeiteten als Tagelöhner im Hafen. Als Unterkunft bauten sie sich die noch heute bestehenden Wellblechhäuser, die sie mit der übriggebliebenen Farbe aus dem Schiffsbau anstrichen.
Aber am Samstag, wenn die Boca Juniors spielen, sind die Fans nicht mehr zu bremsen. Da beherrschen die Blaugelben und nicht wie sonst die Touristen das Stadtviertel.
Der Rest des Viertels ist ein runtergekommenes Armenviertel und zählt zu den gefährlichsten von Buenos Aires.
Diego Maradona ist hier überall noch gegenwärtig.
Fußball wird in Argentinien überall gespielt.
Und auch Tango wird, wie man sieht, überall getanzt.
Bierspruch des Tages: “Wenn du Tango tanzen kannst, ist es egal, welche Sprache du sprichst.” Aber wir können ja beides nicht…
Der Verkehr in Buenos Aires ist wild und die Straßen sind ständig verstopft. Es gibt fast nur Einbahnstraßen und die Busfahrer sind die wahren Helden der Stadt. Außer den Bussen gibt es noch 4 U – Bahn Linien. Mit einer SUBE Karte, die man aufladen muss, kann man alle Öffis benutzen.
Die Frage, welche sich immer wieder stellt ist aber: “Wo steigen wir aus?”. Hat man das System aber erst einmal durchschaut, ist es ganz einfach. Die Bushaltestellen sind nach dem Straßennamen und einer Hausnummer benannt. Ein Häuserblock sind immer 100 Hausnummern. So kann man jederzeit schauen, wann man auf das Knöpfchen drücken muss. Ganz einfach.
Die Haustür unseres Appartements lässt sich mit einem QR-Code öffnen. Alles wird natürlich fernüberwacht!
Die Wohnung ist praktisch eingerichtet, sauber und ganz ruhig (35 € die Nacht). Drei Cafés gibt es gleich um die Ecke und einen kleinen Park für Erholungssuchende. Die Stadthunde werden gleich hausweise (im Rudel) ausgeführt.
Der Friedhof von Recoleta ist ein Muss.
Nicht nur, weil sich dort das Grab von Evita Perón, die „First Lady“ Argentiniens, sozial engagiert und die 2. Frau des Präsidenten Juan Perón, befindet.