



Leider verläuft der Donauradweg in Ungarn oft auf sehr befahrenen Straßen. Da muss die EU wohl noch einmal ran. Aber wir hatten unseren Spaß:
Zur Belohnung gab es Langos (ohne alles).
In Esztergom ging es über die Brücke und am anderen Ufer zurück.
Städteurlaube sind nicht so unser Ding und schon gar nicht bei Temperaturen über 30°C. In Budapest kann man aber jeden Tag ein anderes Thermalbad besuchen und sich entspannen. Erfrischend ist das nicht unbedingt, die Wassertemperaturen schwanken zwischen 30 und 40 °C. Zum Glück gibt es kalte Duschen oder auch kalte Pötte zum Reinsteigen.
Eigentlich war alles genauestens geplant: am Samstag 60er Jahre Party in Berlin und dann ab nach Budapest zum Rammsteinkonzert. Doch was ist das? Ein Kontrollblick auf die Eintrittskarten verriet: Rammstein war hier am 23.07.2011.
Eventim hat uns also Retrokarten verkauft.
Nein, alles gut. Sie sind doch in Budapest, trotz all der Querelen:
Entschuldigung, falsches Foto, das ist Super Flu auf der Pferderennbahn in Halle. In Ungarn schreibt man erst das Jahr, dann den Monat und den Tag. Jetzt aber:
Unser Eindruck: trotz Ohrstöpsel, fürchterlich laut. Unsere Nachbarn auf dem Campingplatz meinten, erheblich lauter als in München. Die Show ließ keine Wünsche offen.
Auf dem Weg nach Ungarn (ca. 850 km) benötigt man 3 verschiedene Währungen und zahlt dreimal Autobahnmaut (nicht zu wenig). Der Euro wird gern akzeptiert, schließlich fällt dann jedes Mal eine kleine “Umtauschgebühr” an. Aber das ist alles nicht so schlimm, denn geht man in Ungarn zum Bankautomaten, ist man sogleich Millionär!
Der ungarische Forint (HUF) wird glaube ich 1:1 in Lira getauscht.
Leider haben wir nur noch ein einziges Gummibärchen, welches wir uns dann auf der Fahrt nach Budapest wohl teilen müssen.
Als Zwischenziel haben wir Telč (deutsch Teltsch) eine mährische Stadt in Tschechien ausgewählt, deren Innenstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Telč hat nur etwa 5000 Einwohner ist aber sehenswert. Italienische Baumeister haben um 1600 die Innenstadt im Stil der Renaissance gestaltet.
Auf dem Campingplatz mit Strandbad gab es verschiedene Sorten tschechisches Bier vom Fass und Forelle vom Grill.
Was will man (sie) mehr?
Fährt man von Südtirol kommend gleich nach dem Brennerpass von der Autobahn ab, gelangt man nach wenigen Kilometern Fahrt nach Trins im Gschnitztal. Vom Gschnitztal aus kann man sehr schön die Stubaier Alpen (mit Zuckerhütl, Habicht, Serles auch Waldrastspitze) bewundern. Wir haben uns für eine kleine Wanderung (18 km) entschieden. Erster Anlaufpunkt war die Jausenstation “Pumafalle”. 11:20 Uhr verlangten wir 2 große Bier, der Wirt meinte “zu früh”. Bier haben wir zum Glück aber bekommen. Nächste Frage unsererseits “Was ist das für ein komischer Name – Pumafalle?”. Kurze Antwort: “Seite 3”. Dort stand sinngemäß: Der vorherige Wirt hatte eine Auseinandersetzung mit einem Gast. Sein zerkratztes Gesicht hat er dann mit dem Überfall eines Pumas beim Wasserholen an der Quelle erklärt.
Auf dem Rückweg hatten wir es sehr eilig, denn wir wussten: Warme Küche nur bis 17:30 Uhr. Das Essen schmeckte vorzüglich und wir lobten den Wirt entsprechend ausgiebig. Antwort: “Ja das beste Essen im Tal gibt es bei mir.”
und es gibt Schnee ohne Ende. Bei Tagestemperaturen um -10°C sollte man in Bewegung bleiben, sonst hat man schnell kalte Füße!
Der Hirsch ist den kalten Winter gewohnt und fühlt sich augenscheinlich sehr wohl.
Nun ja, heizen kann man auch noch anders:
Bei Lawinenwarnstufe 4 muss man sich aber eine andere Kirche für den Kirchenbesuch aussuchen.
Die Dolomiten sind wunderschön.
Berghütten gibt es buchstäblich wir Sand am Meer.
Drinnen ist es gemütlich warm und zum Bier oder Wein gibt es Musik aus dem Röhrenradio.
Zum Jahresbeginn machten wir einen Ausflug dorthin. Leider war kaum Schnee zu finden und auf den Skipisten lag hart gefrorener Kunstschnee aus der Schneekanone. Abseits der Pisten dominierten die Farben braun und grün. Hier gut zu sehen:
Unsere Familien-Kopfbedeckungen (selbst gehäkelt) und Hasilein (man beachte bitte unbedingt die gelben Skihosen) bringen wenigstens etwas Farbe ins Spiel.
Spaß gemacht hat es uns trotzdem. Der Hauskater Rudi stand schon am zweiten Abend vor der Haustür und forderte laut schreiend um Einlass in unsere Ferienwohnung.
Rudi war vollkommen tiefenentspannt. Nur wenn sich die Kühlschranktür öffnete, kam Hektik auf. Katzen sind normalerweise geruchsneutral, Rudi verbrachte aber die meiste Zeit im Kuhstall und roch deshalb sehr angenehm nach Landluft…