Archiv des Autors: Sabine

Kreuzworträtsel

Indianer (Native Americans) mit 4 Buchstaben? -> Hopi

Die Hopi und andere Indianerstämme lebten in Arizona und Utah in Klippensiedlungen und betrieben in dieser heißen und sehr trockenen Gegend Ackerbau. Als im 17.Jahrhundert die Spanier in dieses Gebiet vordrangen und auf die miteinander verbundenen Lehmhäuser stießen, nannten sie die Bewohner Puebloindianer (Pueblo (spanisch) = Dorf).

Im Wupatki NP sind zwar nur die Ruinen einer Pueblo-Siedlung zu sehen, aber es gab eine ausführliche Infomappe in deutscher Sprache.

Auch die Navajo haben in festen Häusern gewohnt. Da es aber keine Schriftzeichen gab, ist die Geschichte nur nur mündlich überliefert. Was einige Unsicherheiten in sich birgt.

Adios Baja California

Wenn wir wieder gen Norden fahren, werden wir uns sicher gern an die 3 Wochen auf der mexikanischen Halbinsel Baja California mit leeren Traumstränden und tiefblauem Wasser, an mexikanisches Essen und die sommerlichen Temperaturen erinnern.

Nach einer Zeit der Eingewöhnung haben wir es sehr gemocht.

Vollmond – die Säufersonne geht auf



Wasser und Wüste

In der Wüste gibt es die meiste Zeit des Jahres kein Wasser, klar. Baja California besteht eigentlich nur aus Wüstengebieten mit sehr geringen Niederschlagsmengen. Die Menschen, die hier wohnen, müssen oft lange Strecken auf fürchterlichen Waschbrettpisten fahren, um das benötigte Wasser in Kanistern oder Tanks zu holen. Nur in den größeren Orten gibt es Läden/Kioske für den Trinkwasserverkauf (Agua Purificada).

Wo es doch Wasser gibt, findet man üppiges Grün.

Oase San Ignacio


Wasser ist ein ausgesprochen knappes Gut und so sind die Toiletten auf den Campingplätzen meistens einfache wasserfreie Plumpsklos. Im Ökocamp an der Lagune San Ignacio gab es besonders schöne Ökotoiletten.

Nach dem “Geschäft” musste man 2 große Muscheln Sägespäne streuen.



Grauwale sind Mexikaner oder Kalifornier

Wir fahren immer noch die “MEX1” auf der Baja California in Richtung Süden. Die Autofahrten sind ermüdent, da die gesamte Halbinsel fast nur aus Wüste besteht. Mal campen wir am Golf von Kalifornien und mal an der Pazifikküste. Grauwale bringen hier, in den geschützten Lagunen, vom Januar bis zum März ihre Jungen zur Welt. Die Jungtiere wiegen ca. 500 kg ist sind schon 5 m lang! Leider haben wir im Moment nur einzelne Walkühe gesichtet.

Das ist kein Dinosaurier, sondern das Skelett eines Grauwals.

Dafür gibt es aber viele Kojoten und Pelikane.

In der Lagune “Ojo de Liebre” wird auch im großen Stil Salz produziert. Das geschieht einfach durch Verdunstung des Meerwassers.

Baja California – 1.Eindruck

Die Hauptstraße “MEX 1” führt von Tijuana im Norden an der Westküste der Halbinsel “Baja California” entlang bis nach La Paz am Südende. Am Anfang fährt man noch durch dicht besiedeltes Gebiet:

Der mittlere Teil der ca. 1300 km langen Halbinsel ist Wüste, karg, trocken und mit Gebirgsketten. Die Nebenstraßen der “MEX 1” sehen so aus:

Auf Empfehlung eines kanadischen Paares fahren wir bis San Quintin ans Meer. Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang

mit Vulkanbesteigung:

genießen wir die fangfrischen Köstlichkeiten des Meeres:

Besucherzentren des NPS*

Jeder US-amerikanische Nationalpark hat mindestens ein Visitorcenter. Ein engagierter Ranger gibt bereitwillig Auskunft über die touristischen Möglichkeiten. Man erhält umfangreiches Informationsmaterial, Wanderkarten und Sicherheitshinweise. Steff meint, vor 23 Jahren hätten die Faltkärtchen schon genau so ausgesehen.

Meistens gibt es ein modernes Kino und ein Film führt die Besucher in die Landschaft und die Tierwelt ein, oder erläutert die historischen Hintergründe. Im Giftshop kann man Souveniers kaufen. Saubere Toiletten, Trinkwasserspender, Stempelstelle und Müllbehälter sind immer vorhanden. 364 Tage im Jahr ist geöffnet ausgenommen am Weihnachtstag dem 25.Dezember. Eine Jahreskarte für alle Nationalparks für 2 Personen kostet 80 US Dollar. Einige Nationalparks sind sogar kostenlos.

*NPS = National Park Service

Great Sand Dunes – Colorado

Sanddünen kennen wir schon! Waren wir doch in der Namib-Wüste und in Frankreich bei Arcachon. Trotzdem wollten wir uns die Dünen in Colorado nicht entgehen lassen.

Als wir unseren Übernachtungsplatz erreichten, war es bereits dunkel. Also fuhren wir am nächsten Morgen erst einmal zum Besucherzentrum. Von dort aus konnte man die Sanddünen nicht nur sehen, sondern auch gleich loslaufen.

Vom kleinen Hügel runterrutschen, Sandboarding, bis auf die höchsten Dünen hinaufsteigen; für Jeden ist etwas dabei. Am Ende kamen wir auf 6 km Strecke in 4 Stunden und hatten die Schuhe voller Sand.

Der Badlands NP

war unser erster Nationalpark in den USA. Nachdem wir in South Dakota hunderte Meilen auf schnurgeraden Straßen, vorbei an endlosen Maisfeldern gefahren waren,

tauchten schon von Weitem sichtbar, die Hügel der “Badlands” auf.

Für die frühen Siedler mit ihren Ochsenkarren waren die “Badlands” auf ihrem Weg nach Westen, das erste gefürchtete Hindernis. Heute führt eine ca. 60 Kilometer lange Parkstraße durch eine eindrucksvolle Mondlandschaft. Wind und Wasser haben bizarre Formen aus dem farbigen Sandstein gefräst. Wir hielten an einigen Aussichtspunkten an, wanderten ein paar Trails

und es gelang uns das erste Mal alle Tiere, die man im Nationalpark sehen kann, ausgenommen die Präriehunde, ausgiebig zu beobachten.

Sogar einen Wolf, vielleicht war es auch ein Kojote, bekamen wir zu Gesicht.

Bestimmt war es der Wolf aus dem Film “Der mit dem Wolf tanzt” mit Kevin Costner, der hier gedreht wurde. Den Campingplatz mussten wir uns mit 2 grasenden Büffeln teilen, die uns aber keinerlei Beachtung schenkten.