Wir sind am McLaren Fluß am Denali Highway Meile 42 und starten jetzt zu einer Paddeltour zum gleichnamigen Gletscher. Bericht folgt.
Archiv des Autors: Steffen
6 Grad Regen, keine Besserung in Sicht
Camping ganz einfach
Für 12 CAD (ca. 8 €) gibt es ein sauberes Plumpsklo, bärensichere Abfallbehälter und Brennholz. Die Anmeldung erfolgt in Selbstbedienung, das Geld kommt in einen nummerierten Umschlag und die Quittung in die Klemme am Stellplatz.
Außerdem gibt es eine Sitzgruppe und eine Feuerstelle pro Stellplatz.
Geduscht wird im See.
Das ist aber nichts für Weicheier.
Elektromobilität
Die Amerikaner und Kanadier sind schon weiter.Hier ist jedes Autobereits elektrisch!
Kluane Nationalpark
Im Kluane Nationalpark leben die Dall-Schafe (Alaska-Schneeschafe). Zu ihnen haben wir es noch zu Fuß geschafft (1200 Höhenmeter rauf und wieder hinab).
Im Kluane liegt auch der höchste Berg Kanadas der Mount Logan (5959 m). Außerdem befindet sich hier das flächenmäßig größte nichtarktische Schnee- und Eisfeld der Erde. Zu Fuß kann man die schier endlose weiße Landschaft nicht erkunden. Deshalb sind wir mit Charles unserem Piloten geflogen.
Auf Grund des sehr starken, böigen Windes konnten wir nicht wie geplant im Basislager des Mt. Logan landen. Wir haben deshalb nur einen sehr kleinen Teil des Parks gesehen, Kaskawulsh Fluss und Gletscher. Es war überwältigend, der Flug kam uns endlos vor.
Adventure-Soup
Das sieht schon so ein bisschen aus wie in den Anfangsjahren, oder?
Leider sind die guten Schmalzfleischdosen und das Bundeswehrbrot in Dosen hier nicht erhältlich. Aber dies hier ist ein guter Ersatz:
Den Gipfel nicht erreicht …
und doch zufrieden! Da oben auf die Spitze (King’s Throne) wollten wir hin.
Aber ein böiger, stürmischer Wind hielt uns ab.
800 m vor dem Gipfel sind wir aus Sicherheitsgründen umgedreht.
Ladung, Wasser bunkern und entsorgen
Batterien, alle elektrischen Geräte und der Wassertank sind wieder voll, die Abwassertanks leer. Wir brechen jetzt wieder auf und sind für ein paar Tage offline. Bericht folgt.
Fazit nach einer 1 Woche mit dem Truck Camper unterwegs
Gold haben meine Freunde und ich keins gefunden:
Aber wir haben ganz viele schöne und interessante Dinge und Menschen gefunden:
Manchmal fehlte uns schon ein bisschen der Durchblick:
Aber wir haben ein paar Erfahrungen gesammelt. Wenn man weiß wie es geht, ist es leicht. Ein Sprachproblem haben wir auf jeden Fall, aber man schlägt sich so durch.
Abstecher nach Klukshu – Fischerdorf
Hier wird Lachs gefangen. Jede Familie brauchte ca. 1500 Fische, um gut über den Winter zu kommen. Auch die Hunde wurden mit dem getrockneten Lachs gefüttert!
Im Moment sind noch keine Lachse hier. Etwa 7,5 Monate ist der Yukon Fluß vereist. Ist er eisfrei schwimmen die Lachse von der Mündung kommend 3 Monate gegen die Strömung, bis zu 3500 km und fressen in dieser Zeit nicht. Dann laichen die Fische und sterben!
Die First Nations (Ureinwohner) haben ihre eigenen Sprachen:
Das sieht aus wie ein STOP-Schild. Muss ich jetzt anhalten???