Archiv für den Monat: Juli 2016

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3 Tage  nach der Besteigung des Sri Padaya (Adams Peak) schmerzen unsere Waden noch außerordentlich. 

Es galt etwa 1000 Höhenmeter über 5000 Stufen zu überwinden und das Ganze bei Nacht und bei sehr widrigen Bedingungen.

Wir haben ca. 2 Stunden und 15 Minuten gebraucht und waren schon um 5:00  Uhr auf dem Gipfel. So mussten wir 1 Stunde warten, um den Sonnenaufgang nicht zu sehen. Den gab’s nämlich nicht. Die Pilgersaison ist von Dezember bis April. Dann ist auch besseres Wetter. 

Er hatte auch keine Lust den Tempel auszuschließen,aber schon die Latschen aus. 

Dazu hatten wir keine Lust bei der Kälte. So blieb der Tempel unbesichtigt, kennen wir alles schon! 

Auf dem Rückweg gab’s Entschädigung :

Caspar David Friedrich läßt grüßen. 

Sie ist 1923 geboren und war schon 89 mal auf dem Gipfel! 

DD – dummer Dackel

Auf unserer Wanderung zum Ella Rock haben wir den Dackel unserer Wirtsleute weit weg von zu Hause angetroffen. Hunde gibt es hier buchstäblich wie Sand am Meer. Aber ein Dackel fällt total auf. Zur Strafe wurde das arme Tier zunächst eingesperrt und später angekettet. Stundenlange Jammerei  war das Ergebnis.

Ja,  nein, ok (vielleicht) 

Hier gibt es 3 Kopfbewegungen um auf eine Frage zu antworten: ja, nein und Ok. Ja und nein sind wie bei uns zu Hause. Beim Ok nähert sich das rechte Ohr der rechten Schulter und dann das linke Ohr der linken Schulter. “Do you have beer?” und der Kopf wackelt so, bedeutet:ich würde dir gern welches verkaufen aber das Restaurant hat aber keine Lizenz. Nein zu sagen,  ist wohl unhöflich. Wir nehmen dann immer gern einen Ceylon Tee als Ersatz, mit Milch und Zucker.  

Wetterbericht

Heute ist es das erste Mal wolkig und es regnet immer mal wieder (sehr kraftig). Wir fahren mit dem Bus an die Südküste. Solange der Bus auf der Straße  bleibt, stört es uns also nicht. 

Die vorletzte Etappe führt von Colombo nach Matara im klimatisierten Superluxusbus auf dem einzigen Expressway von Sri Lanka. 

Der doppelte weiße Strich, gilt für Busse nich(t)

Hier in Sri Lanka wird wild gefahren, 3 Fahrzeuge nebeneinander ist gar nichts Besonderes. Sehr wichtig ist für alle Fahrer die Hupe. Man muß den anderen doch mitteilen, dass man da ist!

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Wir hatten Glück und saßen ganz vorn. Leider war dort ein Schild “reserved for priest” und die kamen dann auch und forderten ihre Plätze ein. Es wurde ein wenig getauscht,  hin- und hergeschoben im überfüllten Bus und wir saßen auf anderen Plätzen. Ohne intensiven Korperkontakt geht hier in den Bussen nichts. Das stört aber niemanden. 

Was soll es, wir sind gut angekommen und chillen in unserer Nobelherberge “Villa 49“ in Kandy ein bisschen, bevor wir zu einem ersten Erkundungsgang starten werden.