Archiv der Kategorie: Rundreise Nordamerika

Saguaro Riesenkaktus

Diese Kakteen wachsen in den Vereinigten Staaten nur in der Sonoran Wüste im Süden von Arizona. Und wer nicht weiß, wo das ist, da unten in der Hochebene das ist Tucson die zweitgrößte Stadt in Arizona.

Unsere amerikanischen Freunde genießen die Aussicht auf die “unberührte” Natur am liebsten von ihren ATVs aus.

Im Nationalpark ist das allerdings verboten und Hunde müssen an die Leine (maximal 6 Fuß lang).

Sandstein

heute waren wir in der Sächsischen Schweiz.

Nein, es ist Granit! Amerikanische Geschichte in den Stein gehauen. Die 4 für die Entwicklung des Landes wichtigsten Präsidenten: George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln.

Umgeben von den wunderschönen “Black Hills” in South Dakota (kennt man aus den Indianerbüchern, oder?).

Es wehen 56 Flaggen: 50 Bundesstaaten, 1 Bezirk, 3 Territorien und 2 “commonwealths of the United States of America”. Aber wo bitte sind die Northern Mariana Island???



Der Badlands NP

war unser erster Nationalpark in den USA. Nachdem wir in South Dakota hunderte Meilen auf schnurgeraden Straßen, vorbei an endlosen Maisfeldern gefahren waren,

tauchten schon von Weitem sichtbar, die Hügel der “Badlands” auf.

Für die frühen Siedler mit ihren Ochsenkarren waren die “Badlands” auf ihrem Weg nach Westen, das erste gefürchtete Hindernis. Heute führt eine ca. 60 Kilometer lange Parkstraße durch eine eindrucksvolle Mondlandschaft. Wind und Wasser haben bizarre Formen aus dem farbigen Sandstein gefräst. Wir hielten an einigen Aussichtspunkten an, wanderten ein paar Trails

und es gelang uns das erste Mal alle Tiere, die man im Nationalpark sehen kann, ausgenommen die Präriehunde, ausgiebig zu beobachten.

Sogar einen Wolf, vielleicht war es auch ein Kojote, bekamen wir zu Gesicht.

Bestimmt war es der Wolf aus dem Film “Der mit dem Wolf tanzt” mit Kevin Costner, der hier gedreht wurde. Den Campingplatz mussten wir uns mit 2 grasenden Büffeln teilen, die uns aber keinerlei Beachtung schenkten.

Atikokan

hat 2900 Einwohner und bezeichnet sich selbst als die Kanuhauptstadt Kanadas. Zusätzlich hat die Stadt den “größten kleinen Wasserfall” (Kanadas?). Im Moment läuft beides schlecht. Flüsse, Seen

und der Wasserfall sind eingefroren.

Selbst der Campingplatz schläft tief und fest.

Dafür hört man jetzt die Schneemobile knattern.



Terry Fox

Terry Fox war ein kanadischer Leichtathlet und mein Jahrgang, 1958. Mit 18 Jahren wurde bei ihm Knochenkrebs diagnostiziert. Weil sein rechter Unterschenkel amputiert werden musste, trug er eine Prothese. 1980 startete er zu seinem “Marathon of hope”. Terry wollte ganz Kanada von Ost nach West durchqueren und dabei jeden Tag einen Marathon laufen, um Spendengelder für die Krebsforschung zu sammeln. Nach 143 Tagen und 5373 zurückgelegten Kilometern musste er seinen Lauf abbrechen und erlag 1981, mit nur 22 Jahren seiner Krankheit. 24 Millionen Dollar an Spendengeldern kamen zusammen!

Am Highway 17 bei Thunder Bay gibt eine Terry Fox Allee und dieses Denkmal:



Niagara Fälle und Kommerz

Als wir uns für einen Abstecher zu den Niagara-Fällen entschieden, wussten wir, was uns erwartet.

Naturgewalten pur und das Bestreben damit ordentlich Kasse zu machen. Auf der kanadischen Seite kommt man ganz nah an den Abbruch heran, wo die Wassermassen in die Tiefe stürzen.

Ein beeindruckendes Schauspiel. Aber bitte nicht umdrehen: Hotels, Spielcasino und Aussichtsturm verschandeln die Landschaft. Auf der anderen Seite des Flusses sieht es nicht besser aus.

Bei manchen Anbietern hat das Geld allerdings nur für die Fassade und ein paar Gardinen an den Fenstern gereicht.

Im Gegensatz dazu ist der kleine Ort Niagara-on-the-Lake sehr schön anzuschauen. Die Häuser sind im viktorianischen Stil erbaut. Es gibt 3 Theater im Ort. Leider war das Weihnachtsmusical schon ausverkauft und der Besuch des Shaw (Sprech-) Theaters verbietet sich für uns wegen mangelnder Fremdsprachkenntnisse.



Quebec

Quebec ist die einzige der 10 kanadischen Provinzen, in der französisch als Amtssprache festgeschrieben ist. In Quebec City kommt man sich daher vor, als wäre man in Paris.

Das europäische Ambiente, die Architektur und die historische Bedeutung trugen dazu bei, dass die Stadt 1985 UNESCO Weltkulturerbe wurde.

Die Skyline von Quebec lässt sich am besten von Levis, auf der gegenüberliegenden Seite des Saint Lorenz Stroms betrachten.

Mit unserem Hallunken standen wir zwei Tage auf dem Fährhafenparkplatz von Levis.

So hatten wir die Skyline morgens und abends, allerdings nicht gratis, sondern für 8 CAD/ 12 Std.