Archiv der Kategorie: Rundreise Nordamerika

Der Ursprung des Quiltens – Kanada!

Der Quilt ist eine Steppdecke, Tischdecke oder Tagesdecke, bestehend aus drei Lagen; Schauseite, Vlies und Rückseite. Das Verbinden nennt man Quilten. Frühe amerikanische Siedler führten das Quilten, gemeinsam mit dem Patchwork zu einer Kunstform. Die Siedlerfrauen fügten Patchworkstücke zu Quilts zusammen und tauschten sich dabei Neuigkeiten und Geschichten aus.

Die Quiltausstellung in der Saint Peter Kirche auf der Pubnico Halbinsel war eine Augenweide. Wir haben nichts gekauft, aber der Plan für den Ruhestand steht fest; einen Quilt für unseren Hallunken selbst machen!



VW Amarok – Don’t buy

Wir waren die letzten 3 Tage in einem Bed&Breakfast in Pubnico – Argyle bei ausgesprochen lieben Vermietern (Beatrice und George) und haben uns sehr verwöhnen lassen. Zum Frühstück gab es sehr guten Kaffee, French Toast, Spiegelei, Rührei mit Speck, “homemade bread”, eine Menge frisches Obst und und und. Sabine war etwas verwirrt, als sie gefragt wurde, wie sie ihr Rührei gebraten haben möchte. “Sunny side up?” kannte sie noch nicht. Am Abend saßen wir im Wohnzimmer beim “homemade cake” und schilderten unsere Probleme mit der Autoversicherung. Schnell wurde der Autotyp auf dem Großbildfernseher eingegeben und was erschien:

Quelle: https://autoexpert.com.au/posts/dont-buy-volkswagen-amarok-v6-w-series

Vielen Dank auch!



Weingüter in Bear River

Heute war unser Tag des kanadischen Weins. Wir besuchten das Weingut von Susann und ihrem Mann.

Ganze 6 Hektar werden von den beiden bewirtschaftet. Die Weinlese steht kurz bevor, der genaue Termin hängt vom Wetter ab.

Ein Kuriosum ist die Abwehr der Vögel:

Aus den Lautsprechern tönt die ganze Zeit lautes Tiergeschrei, angefangen von Brüllaffen über Vögel und einiges mehr. Wir haben gefragt, ob es wirkt. Die Antwort lautete “mehr oder weniger”.

Bear River Millyard Campground&Cottages

liegt direkt am Fluss, der nur aller 12 Stunden ein richtiger Fluss ist, da Ebbe und Flut den Wasserspiegel um mehrere Meter steigen/sinken lassen.

Jetzt ist Flut (viel Wasser)

Ankunft um 19:00 Uhr. Sehr spät, also mussten wir am Privathaus klingeln. Bob zeigte uns unsere Hütte und auch die Heizung. “Die brauchen wir nicht” sagten wir und haben zur Strafe das erste Mal richtig gefroren.

Zu unserer Entlastung: (denn wer steht schon gern als Weichei da?) es war die kälteste Nacht seit dem Frühjahr sagte Bob heute morgen.



Benzin oder Diesel?

Unsere Tankanzeige war schon fast im roten Bereich, also nichts wie ran an die Tanksäule. “Full service”, na dann wird es sicher einfach. Erste Frage vom Tankwart “Which kind of fuel?” Antwort: “Ich weiß es nicht”. Wir haben uns auf “regular” geeinigt. Bezahlen sollte ich drinnen an der Kasse.

Meine Ansage “number 4”

Antwort: “Which amount?”

Antwort “I don’t know!”

Diese Deutschen sind wirklich zu doof zum Tanken.



32427 (Minden)

Gestern am Abend haben wir ein Kanu für die Erkundung des Kejimkujik-Sees gemietet. Dazu haben wir am Eingang des Nationalparks ganz artig den Eintritt bezahlt und auch unsere (deutsche) Postleitzahl genannt. Heute morgen am Parkeingang die gleiche Prozedur. Nur auf die Frage hin, ob sie unsere Postleitzahl bitte haben kann, antwortete ich mit “No” (ich hatte mir eingebildet, dass sie fragte, ob wir eine Karte vom Nationalpark wollten). Mein “No” brachte das Mädel ganz ordentlich durcheinander. Das hatte sie noch nicht erlebt…

Wir verbrachten einen wunderschönen Tag im Park, sind lange gepaddelt, sind gewandert und haben sogar gebadet.

Peggy’s Cove, Novia Scotia

Wir haben einen geologischen Führer (in englischer Sprache) in der Touristeninformation für das Gebiet erhalten. In Wirklichkeit haben wir das Meer und die Ruhe genossen.

Leuchtturm Peggy’s Cove

Die Landschaft hat uns sehr an Schweden erinnert.

In den Körben werden Hummer gefangen. Unser Hummerbrötchen war auf jeden Fall touristisch preiswert…

SIM-Karte, Propangasflaschen und Versicherung

haben uns den ganzen Tag beschäftigt, na ja fast. Die Prepaid-SIM von “Telus” (covers whole canada) haben wir schnell bekommen. Der nette Berater hat uns gleich noch mit einigen wichtigen Reisetipps versorgt. Thank you guy!

Die benötigten Gasflaschen sind überall in Neuschottland ausverkauft. 6 Stück sind auf dem LKW im Anmarsch (vermeintlich), wir brauchen 2 Stück…

Das Gespräch mit dem Versicherungsmakler endete abrupt, weil der VW Amarok vollkommen unbekannt ist. Er will es bis Freitag klären. Ohne Haftpflichtversicherung geht gar nichts. “Wir werden sehen, sprach der Blinde”.