Archiv des Autors: Steffen

Die Esteros del Iberá

sind ein riesiges, im Licht schillerndes Sumpfgebiet in Argentinien. Das Süßwasserfeuchtgebiet umfasst etwa 1,3 Millionen Hektar und ist das zweitgrößte Sumpfgebiet weltweit.

Von der Touristeninformation in Ituzaingó wurden wir nach Loreto geschickt (der Google-Übersetzer musste helfen).

Dort vermittelte man uns eine Bootstour in den Sumpf. Leider war der Campingplatz noch geschlossen und so übernachteten wir direkt in der Stadt vor der Polizeistation. Als wir die Polizisten fragten, ob das in Ordnung sei, wurde das sofort bejaht und man bot uns sogar heißes Wasser an.

Am nächsten Tag regnete es fast den ganzen Tag und wir nahmen die argentinische Gastfreundschaft gern für eine zweite Nacht in Anspruch.

Die Sümpfe sind ca. 160 km lang und werden ausschließlich durch Regenwasser gespeist.

Hier das Bootsteam:

Jessie und Orlando haben sich sehr viel Mühe gegeben und viele Informationen an uns weitergegeben. Es gab sogar ein traditionelles Frühstück mit Maniokgebäck auf dem Boot:

Die Tiere im Naturschutzgebiet sehen Boote und Menschen wohl nicht als Bedrohung an. So kommt man sehr an die Tiere heran:

Das Capybara oder Wasserschwein ist ein Säugetier und gehört zur Familie der Meerschweinchen. Es wird aber bis über 1 Meter lang und bis zu 60 kg schwer.
Kaiman. Die Fluchtentfernung liegt bei etwa 3 Metern. Der Kaiman gibt bei Annäherung ein knurrendes Grunzwarngeräusch ab. Wenn das nicht funktioniert, gleitet er ins Wasser und ist verschwunden, oder nur die Augen schauen noch aus dem Wasser.
Den Namen des Vogels haben wir vergessen, aber Jessie hat uns erklärt, dass das Paar ein ganzen Leben zusammenbleibt. Stirbt ein Vogel, stirbt auch der andere aus Kummer.



Ein Schiff wird kommen…

und bringt hoffentlich unser Wohnmobil. Das ist der Ankerplatz vor dem Hafen von Montevideo:

Die “Grande Amburgo” ist noch nicht dabei. Aber heute Abend, mit reichlich 2 Wochen Verspätung, soll es soweit sein. Der Steuermann müsste also schon fast den alten Leuchtturm von Montevideo sehen.

Wir waren oben und haben heruntergeschaut. Die Uferstraße “Rambla” ist 22 km lang und es gibt viele Strände und einen schönen Radweg entlang der Straße.

Die Wartezeit haben wir gut genutzt und die Stadt ausgiebig erkundet.

Am Abend ist dann Entspannung angesagt mit einigen Saunagängen und einem Bad im Pool auf dem Dach:



Milonga

Schritt, Schritt, Wiegeschritt, Endschritt (oder so ähnlich). Das ist der Grundschritt des Tango. Der argentinische Tango dagegen wird sehr individuell getanzt. Die meisten Touristen gehen zur Tangoshow, um den Tango zu erleben. Wir gingen heute zur Milonga in eine Tanzschule. Die Milonga ist einerseits ein Tanz, andererseits auch eine immer wiederkehrende Tanzveranstaltung. Getanzt wird mit im wieder wechselnden Tanzpartnern. Das Alter spielt dabei keine Rolle.

PS: Sabine wurde wurde zweimal aufgefordert und hat gekniffen.