ist eine Erlebnisfarm, auf der man verschiedene Freizeitaktivitäten erleben kann. Es gibt aber auch Tiere. Wir haben über 20 Kühe und Kälbchen gezählt.
Das Tierwohl steht hier an aller höchster Stelle!
Der Rest der Herde lebt aber draußen auf der Weide.
Heute am Sonntag ab 12 Uhr wird geritten. Wir haben gekniffen, denn uns fehlt der Cowboyhut.
Man denkt immer in Deutschland ist alles überreguliert. Aber auch in Kanada gibt es Regeln, welche einzuhalten sind und die auch eingehalten werden. An einem haltenden Schulbus vorbeizufahren (übrigens aus beiden Richtungen) ist ein sehr schlimmes Delikt. Bei Rot über die Ampel zu fahren ist nicht so schlimm, zumindest in Nova Scotia ist rechts abbiegen bei Rot erlaubt. In ausgezeichneten Schulzonen und in Baustellen werden die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen einfach verdoppelt!
Verbotsschilder aller Art sind in jeder Form zu finden:
Bitte keine Tiere in den Toiletten und WaschräumenHunde sind anzuleinenKeine schwarzen Mülltüten verwenden (durchsichtig müssen sie sein)
folgte eine sehr stürmische und unruhige Nacht. Unser Wohnmobil wurde ordentlich hin und her geschüttelt.
Darum merke: Bei der Auswahl des Stellplatzes das örtliche Wetter nicht vernachlässigen! Wir standen mit ein paar anderen Campingfreunden oben an der Steilküste. Die sind aber nachts mit ihrem Zelt samt Inhalt und Hund an eine etwas geschütztere Stelle umgezogen.
Heute haben wir eine wunderschöne, mittelschwere Wanderung mit fantastischen Aussichten auf die Küsten- und Hügellandschaften im Norden von Neuschottland gemacht.
PS: Heute (am Freitag, 08.10.2021) waren wir den Elchen auf dem Skylinetrail sehr nah und sind vorsichtshalber ein paar Schritte rückwärts gegangen.
Man weiß ja nicht, was in so einem Tier vor sich geht, wenn ein Zweibeiner unverhofft vor ihm steht!
Ich habe die Makrofunktion vom Mobiltelefon ausprobiert, ganz scharf ist die Aufnahme nicht. Früher brauchte man für solche Nahaufnahmen Zwischenringe und wenn man die montiert hatte, war das Fotomotiv vielfach bereits entschwunden.
Die Familie ist wieder vereint und wir können unsere Reise fortsetzen, ohne uns am Morgen schon festzulegen zu müssen, wo wir am am Abend schlafen werden.
Kommentar von Sabine: “Man fühlt sich gleich wie zu Hause, da hätten wir gar nicht so weit fahren müssen.”
fragte uns als Erstes: “Seid ihr überhaupt geimpft?”. “Wo kommt ihr her?”. “Ach so aus Deutschland und wieso habt ihr dann “D” wie Dänemark auf dem Nummernschild stehen?”. Wir haben flink unsere Germany-Aufkleber mit deutscher Flagge vorn und hinten auf unser Auto geklebt. Leider bröckelt die rote Farbe jetzt schon ab.
Das hat aber wohl nichts mit dem Wahlergebnis zu tun…
Gespräch am Abend auf dem Campingplatz: “Wir fahren auch einen Volkswagen, einen Touareg. Wir lieben alle Sachen, die aus Deutschland kommen. Aber was habt ihr denn da? So einen Pickup haben wir hier noch nie gesehen! Und wieso können wir den hier nicht kaufen?”
Morgen heißt es Abschied nehmen von unserem Mietwagen. Das Auto ist unserer Ansicht nach ein ganz brauchbares Alltagsauto (man traut es sich kaum es hinzuschreiben, ein SUV). Nach den hier üblichen Ansprüchen, fehlen dem Auto allerdings 4 Zylinder und 4 Liter Hubraum und 1 Autoschlüssel (den habe ich Trantute verloren)…
Vorausgesetzt es klappt alles mit mit dem Papierkram (Spedition, Zoll, Hafen), wollen wir morgen den Hallunken im Hafen von Halifax abholen. Die zwingend notwendige Autoversicherung haben wir heute im letzten Moment nach gefühlten 100 Email, >20 Telefonaten, 5 persönlichen Besuchen bei verschiedenen Versicherungsvermittlern (Brokern), trotz Feiertag(!), telefonisch noch abschließen können. Gibt es eigentlich einen Smiley für: “Erleichterung macht sich breit”?