Archiv für den Monat: Oktober 2023

Oberpfalz – Zoigl

Erste Kontakte mit dem Dialekt in der Oberpfalz hatte ich bereits 1990 als ich über Zugbahnfunk mit einem Fahrdienstleiter sprechen sollte. Die Verständigung war sehr schlecht, auf jeden Fall sprach der Andere kein deutsch und ich sächsisch…

In einigen Orten der (Nord-)Oberpfalz wird Bier (“der Zoigl”) von Privatpersonen im Kommunbrauhäusern gebraut. Das Braurecht ist teilweise im Grundbuch vermerkt.

Ähnlich wie bei den Besen- oder Straußenwirtschaften, wo ein Besen oder ein Strauß am Zaun oder am Tor hingehangen wurde, wird eine Bierzeigel, eine Stange mit einem sechseckigem Stern am Haus befestigt, als Zeichen dafür, dass frisches Bier und eine Brotzeit im Haus erhältlich ist.

Die Maische wurde im Dorf gemeinsam gekocht und gehopft. Der Sud wurde dann nach Hause getragen:

und dort mit Hefe versetzt. Das erzeugte Bier war natürlich immer etwas unterschiedlich im Geschmack. Der Zoigl wurde von uns ausgiebig geprüft und als sehr gut befunden. Prost!



Wein(aus)sicht

Ein kurzer Wochenendausflug nach Dresden und so viel Spaß:

Zunächst machten wir eine Sonnenuntergangsbootstour auf der Mulde bei Grimma.

Dabei sahen wir sogar einen Eisvogel.

Am Samstag wanderten wir zum ungarischen Restaurant in Freital. Beim Essen sah uns

zu. Geschmeckt es uns trotzdem und die Fischsuppe war original ungarisch und schmeckte spitzenmäßig. Übernachtet haben wir auf dem Wohnmobilstellplatz ganz in der Nähe von Schloss Wackerbart in Radebeul. Er befindet sich leider direkt an der Bahnlinie von Dresden nach Berlin/Leipzig. Aber dafür konnte man von dort direkt in die Weinberge loswandern.