Ich habe alle Grundsätze vergessen und dies getrunken:
Sonderedition in Blech und die Stewardess meinte, dass sich der Rand ganz besonders gut an die Lippen anschmiegt. In München habe ich schnell mit einem Erdinger Weißbier nachgespült.
Wir kommen nach Hause. Unser untere Mittelklassebolide ist auch ganz traurig.
Mit Motor hätte er uns noch besser gefallen.
Wir sind der Einladung der Musiker gefolgt und haben das große Freitagabendspektakel erleben dürfen. Begrüßt wurden wir sehr herzlich, als two german guys… Musiziert wird laut und ausdauernd. Wer ein Musikinstrument mitbringt darf mitspielen. Dies kann man natürlich nur in Slane erleben und niemals in Dublin oder Belfast. Dort ist es nur Musik für Touristen, wurde uns versichert.
Im Gastraum war es noch voller und es wurde ordentlich gefeiert und getrunken, jung und alt gemeinsam, Schwangere und Kleinkinder inbegriffen.
Der Todestag des heiligen St. Patrick ist der Nationalfeiertag Irlands. Der Legende nach soll er auf dem Berg von Slane ein Osterfeuer entzündet haben und damit begann die Christianisierung Irlands schon im 5.Jahrhundert.
Ein wild romantischer Weg erwartete uns.
Am 12.Juli 1690 besiegte König Wilhelm III. von England den ehemaligen König von England Jakob II. am Boyne. Noch heute wird dieser Sieg durch protestantische Traditionsvereine in Nordirland mit Paraden gefeiert. Es kommt bis heute zu Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten. Seither sind nur Protestanten in der britischen Thronfolge zugelassen.
Gibt allen Leuten Recht, die “mit ohne” sagen und damit jeden Kellner verwirren, oder? Im Jahr 2001 spielte die Band U2 in Slane Castle vor ca. 80000 Menschen und sang ihren gleichnamigen Hit. Wir hörten das Lied heute im örtlichen Pub Boyles in irischer Fassung mit Banjo, Flöte… 
Und jetzt werden wir schön schlafen!
Den Regen hinter dem Fenster sieht man auf dem Foto leider nicht. Heute gab’s 10 Minuten Sonnenschein und 10 Minuten “heavy rain” im Wechsel.
Zum Glück hat uns John aus dem Pub an der Ecke einen schicken rosa Schirm geliehen.
Was sind schon die Pyramiden von Gizeh? Die sind ca. 700 Jahre jünger als die Hügelgräber hier! Im Besucherzentrum gibt es eine sehr schöne Ausstellung. Man kann sich das Leben der Menschen hier vor 5000 Jahren gut vorstellen. Mit einfachsten Mitteln wurden riesige Steinblöcke bewegt und übereinander geschichtet.
Die Hügelgräber sind bis zu knapp 100 m lang und so ausgerichtet, dass zur Wintersonnenwende die Sonnenstrahlen durch einen Gang bis in die im Inneren befindliche Grabkammer fallen.
Die Ornamente auf den riesigen Felsblöcken sehen aus wie gebohrt:
Eiserne Werkzeuge gab es zur Bauzeit noch nicht.
Früher von den Fischern genutzt (in einfacherer Ausführung), heute werden hier die Touristen abgefischt 8,50€:
Ein schon 1902 künstlich angelegter Weg entlang der Steilküste, hoch gelobt und doch nicht so der Hammer für uns. Barbara unsere Guide gab sich alle Mühe:
Überreste vom alten Weg: