Über den Kamm der Anden nach Argentinien

Nach 5 Tagen in San Pedro de Atacama hieß es Abschied nehmen von dem uns sehr sympatischen Land Chile. Der Jamapass mit 4831 m Höhe ist eine der höchsten asphaltierten Fernstraßen in Südamerika. Nach der letzten Reparatur an unserem Auto (Dieselpartikelfilter) waren unsere Gefühle gemischt.

Aber unser “Hallunke” machte es mit Bravour. Die 280 Kilometer auf der Passstraße waren ein tolles Erlebnis mit einzigartigen Landschaften, tollen Farben und Vicuñaherden.

Eine kleine Tierkunde am Rand: Vicuñas, Guanokos, Lamas und Alpakas gehören zur Familie der Kamele. Während Lamas und Alpakas gezüchtete Haustiere sind, leben Guanakos und Vicuñas in Freiheit. Letztere in Höhen bis zu 5500 m Seehöhe.

Was sie da zu fressen finden, ist uns unklar. Da gibt es nämlich augenscheinlich nichts.

Die Fellfasern von Vicuñas sind feiner als Seide und für einen Pullover muss man ca. 4000 Euro locker machen. Das gibt unsere Reisekasse wohl nicht her! So ein Tag ist dann auch schnell vorbei und so stellten wir uns für Nacht vor die Polizeistation des argentinischen Bergdorfs Susques, auch das Tor zu den Anden genannt.

Auf ca. 4000 m Höhe haben wir leider nicht so gut geschlafen.

Schreibe einen Kommentar