Silvester in der Ferne

Auch wenn ich für Steff die denkbar untalentierteste Beifahrerin aller Zeiten bin, leitete ich uns mit geübtem Blick für die wichtigen Dinge des Lebens, zu einem Weingut im Warner Springs Valley, unweit von San Diego, mit einem Stellplatz für Wohnmobile.

Da noch ein weiteres Weingut in der Nähe war, und wir jeden Tag unseren „daily walk“ absolvieren wollen, gingen wir zum Frühschoppen dorthin.

Wir kosteten 8 Sorten Rotwein und 4 Sorten Weißwein…

Danach mussten wir erst einmal einen Zwischenstopp im Hallunken einlegen und kurz an der Matratze horchen. Nachdem wir ein paar Telefonate erledigt hatten (in Deutschland war es bereits Mitternacht), gingen wir zur zweiten Weinverkostung bei unseren Gastgebern vom Weingut „Sierra Roble“. Auf der beheizten Terrasse war bereits eine lustige Gesellschaft am Verkosten.

Unter der kalifornischen Sonne im Gepräch mit dem Hauselektriker

Bald saßen wir mit unseren kalifornischen WoMo-Nachbarn, Itzek, geboren in Israel und Annie aus Argentinien, zusammen.

Mit jedem Glas stieg die Qualität der Konversation in englischer Sprache. Unser Hebräisch war leider viel zu schlecht. Um 17 Uhr sollte eigentlich Schluss sein, um 18 Uhr wurde von den Gastgebern mit vielen Entschuldigungen das Licht gelöscht und die Heizstrahler abgeschaltet. Um 19 Uhr verließen wir, bei nur 6 °C Außentemperatur, den Ort des Geschehens und verzogen uns in unsere Häuschen. Mit einem WoMo-Silvestermenü, Sekt, Musik von Spotify und Wunderkerzen schafften wir es gerade so bis 22 Uhr, Licht aus und ein „Happy new year“.

2 Gedanken zu „Silvester in der Ferne

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