Rodeo – Bull Riding

Auf einem Bullen zu reiten, ist schon eine krasse Idee. Aber wir wollten uns selbst ein Bild darüber machen und so fuhren wir nach Prarie Village nahe Madison in Süddakota. Das Rodeo hatte Volksfestcharakter, die Feuerwehr verkaufte Bier, es gab Burger und abgepacktes Essen aus der Mikrowelle(!?).

Einfach losreiten geht aber auch auf dem Lande nicht: Zur Einleitung wurden ein paar lobende Worte über die Vereinigten Staaten gesprochen und die weltweite Bedeutung der amerikanischen Nationalflagge als Freiheitssymbol betont. Die Nationalhymne sangen alle mit!

Wir waren die einziges Touristen und mussten passen, da wir den Text nicht kannten.

Dann begann das Spektakel untermalt von lauter Rockmusik.

Erste Schwierigkeit: Der Cowboy muss in der Box aufsitzen. Dem Bullen gefällt das schon einmal gar nicht. Auf ein Nicken des Reiters hin wird das Tor aufgerissen und der Bulle stürmt los. Ein Ritt dauert maximal 8 Sekunden, aber das hat keiner der 31 Bullenreiter des Abends geschafft. Meistens lag der Reiter schon nach 1 oder 2 Sekunden unter Schmerzen im Dreck und konnte froh sein, wenn der Bulle nicht auf ihm “herumtanzte”.

Erstes Ziel jedes abgeworfenen Reiters war es, so schnell wie möglich hinter den schützenden Zaun zu gelangen. Die Beiden im Vordergrund sollen den Bullen ablenken und Schlimmeres verhindern. Was aber nicht immer gelang, der Krankenwagen war im Einsatz.

Das sieht “noch” gut aus.


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