Archiv der Kategorie: Wohnmobil

Die Verteidigung steht!

Vor dem Frühstück machten wir heute einen Spaziergang am menschenleeren Strand von Zancudo:

Bis dieser nette Hund auftauchte und sich in Sabines Schlappen “verliebte”:

Sie hat aber schon sehr zeitig gelernt, ihre Sachen zu verteidigen und siegte. Das arme Tier hatte sich an seiner eigenen Spucke verschluckt.

Nach dem Frühstück haben wir ein paar Schätze gesucht und sind in Richtung der Grenze zu Panama weitergefahren.

Wir verlassen Sierpe mit dem Ziel Flughafen Puerto Jimenez

Die Schwierigkeit dabei ist, das Auto muss rückwärts auf die Flussfähre:

Ein Ponton und ein relativ schwach motorisiertes Boot. Das muss reichen…
Wir haben sie unsere Panamapapers, Aerobell hat sie pünktlich an uns übergeben.

Wir fahren weiter nach Carate, einer Ansammlung von 5 Häusern. Die Fahrstrecke 45 Kilometer Schotter und mehrere Flussdurchquerungen. Zum Glück hat es nicht geregnet und die Wassertiefe ist nicht so kritisch.

Ein Tag auf dem (im) Wasser

Von Sierpe aus sind wir den gleichnamigen Fluss mit dem Boot in Richtung Pazifik gefahren:

mit dem Ziel Cano Insel, das Tauch- und Schnorchelrevier schlechthin weit und breit. Auf dem Weg dorthin sahen wir, den größten Mangrovenwald Costa Ricas:

,eine Baumboa (ungiftig, Würgeschlange)
ein Küken vom braunen Tölpel,

einen Delfin und eine Buckelwalmutti mit ihrem Kalb aus nächster Nähe. Die Buckelwale kommen hierher um zu kalben, weil es keine natürlichen Feinde, wie den Weißen Hai und keine Killerwale (Orca) gibt und die Wassertemperatur optimal ist.

Beim Schnorcheln haben wir die Rufe des Buckelwals hören können, ein tolles Erlebnis!

Dürfen wir noch vorstellen, der jüngste Costa Diver unseres Team (6 Monate alt):

Sierpe am gleichnamigen Fluss – hier badet niemand!

Der Schwanz war nicht zu sehen, aber 3 m lang war es bestimmt, zumindest hatte es große Augen!

Lautstark begrüßt wurden wir in Sierpe von einem Schwarm Roter Aras:

Sie sitzen im Mandelbaum und fressen die Früchte, Mandeln.

Sierpe ist Ausgangspunkt für den Nationalpark Corcovado, mit einem weitläufigen tropischen Regenwald, bekannt für seine malerischen Wanderwege und seine Artenvielfalt.

Ökosystem Mangrovenwald

Mit William unserem Tourguide (studierter Biologe), einer amerikanischen Familie aus Pennsylvenia, einem Australier nebst chinesischer Partnerin mit blonden Haaren (!) ging es per Paddelboot in die Mangrovenkanäle.

Das Wasser ist je nach den Gezeiten mehr oder weniger salzig und normalerweise auch klar. Aber da es die ganze Nacht geregnet hatte, heute eben sandbraun trüb.

Hier leben viele Tiere, die Schwierigkeit dabei ist, man muss sie nur entdecken:

Kapuzineraffen haben wir gesehen, die sollen sehr gute Schwimmer sein:

Bonjour, je t’aime, Chaiselongue bequem

Wir waren 2 Tage zu Gast bei Elizabeth und Bernhard unseren französischen Gastgebern am Strand von Parrita.

Ganz exklusiv mit eigenem Pool:

und 12 km Strand direkt am Haus:

Am Abend hat Bernhard für uns ein Menü gekocht. Zum Abschluss gab es “chocolat noir à la noix de coco”

Das Gespräch verlief etwas schleppend, da der Regen unglaublich auf das Blechdach trommelte:

Besuch zum Frühstück

Nach dem Frühstück sind wir in Richtung Süden gestartet und haben die Brücke “Puente La Amistad de Taiwan” passiert. Die Brücke über den Fluss Tempisque ist 780 m lang und kostete 27 Mio. US-Dollar. Sie wurde von der Volksrepublik China gespendet, dort projektiert und von chinesischen Firmen gebaut (Fertigstellung 2003).

Die zweite Attraktion des Tages war das Abendessen, Red Snapper mit Beilagen:

Der beste Fisch aller Zeiten.

22.07.2019 Nationalpark Barra Honda

Der Nationalpark “Barra Honda” liegt im Nordwesten von Costa Rica auf der Halbinsel Nicoya. Hier befindet sich eines der größten Höhlensysteme Costa Ricas. Der etwa 450 Meter hohe Berg “Barra Honda” besteht aus uralten Korallenriffen, die sich wegen einer tektonischen Verwerfung aus dem Meer erhoben haben. Von dort oben bietet sich eine herrliche Aussicht auf ein lang gestrecktes Tal bis hin zum Golf von Nicoya:

Die Hauptattraktion für uns war die Begehung der Höhle “Caverno Terciopelo”. Dazu waren 2 Führer nötig:

Mariella stieg mit uns über eine steile Leiter 17 m hinab und zeigte uns die Höhle. Norman sicherte uns dabei fachmännisch. Viele der Kalksteinablagerungen (Stalagniten und Stalaktiten) hatten Namen.

Huevos fritos (Spiegeleier)

Sie (nicht die Eier) wachsen hier nur 1 cm pro 1000 Jahre!

Rein…
und wieder raus.

Auf dem Rückweg zu unserem Campingplatz am Eingang des Nationalparks haben eine große Familie Brüllaffen bei der Siesta gestört.

Die Arme hängen schlaff herab und der Schwanz dient als Sicherung…

Wenn sie nicht schlafen, hört man ihre Schreie ohne Übertreibung kilometerweit!

Stellt sich die Frage: Stehen die Affen nun unten und schauen hoch, oder sind sie oben und glotzen herunter?

Hier soll es auch Skunks (Stinktiere) geben. Gesehen haben wir keine, aber Sabine sagt, dass sie ja noch mich hat…