Archiv der Kategorie: Wohnmobil

32427 (Minden)

Gestern am Abend haben wir ein Kanu für die Erkundung des Kejimkujik-Sees gemietet. Dazu haben wir am Eingang des Nationalparks ganz artig den Eintritt bezahlt und auch unsere (deutsche) Postleitzahl genannt. Heute morgen am Parkeingang die gleiche Prozedur. Nur auf die Frage hin, ob sie unsere Postleitzahl bitte haben kann, antwortete ich mit “No” (ich hatte mir eingebildet, dass sie fragte, ob wir eine Karte vom Nationalpark wollten). Mein “No” brachte das Mädel ganz ordentlich durcheinander. Das hatte sie noch nicht erlebt…

Wir verbrachten einen wunderschönen Tag im Park, sind lange gepaddelt, sind gewandert und haben sogar gebadet.

Peggy’s Cove, Novia Scotia

Wir haben einen geologischen Führer (in englischer Sprache) in der Touristeninformation für das Gebiet erhalten. In Wirklichkeit haben wir das Meer und die Ruhe genossen.

Leuchtturm Peggy’s Cove

Die Landschaft hat uns sehr an Schweden erinnert.

In den Körben werden Hummer gefangen. Unser Hummerbrötchen war auf jeden Fall touristisch preiswert…

SIM-Karte, Propangasflaschen und Versicherung

haben uns den ganzen Tag beschäftigt, na ja fast. Die Prepaid-SIM von “Telus” (covers whole canada) haben wir schnell bekommen. Der nette Berater hat uns gleich noch mit einigen wichtigen Reisetipps versorgt. Thank you guy!

Die benötigten Gasflaschen sind überall in Neuschottland ausverkauft. 6 Stück sind auf dem LKW im Anmarsch (vermeintlich), wir brauchen 2 Stück…

Das Gespräch mit dem Versicherungsmakler endete abrupt, weil der VW Amarok vollkommen unbekannt ist. Er will es bis Freitag klären. Ohne Haftpflichtversicherung geht gar nichts. “Wir werden sehen, sprach der Blinde”.



Der längste Sonnenuntergang

unseres Lebens dauerte genau 7 Stunden und 10 Minuten. Das war die Flugzeit von Frankfurt nach Halifax in Novia Scotia. Bei der Landung war die Sonne gerade im Nordatlantik abgetaucht.

Die Einreise- und Zollmodalitäten waren trotz Corona schnell erledigt. Die Leberwurstbrote hatten wir, auf Grund unserer schlechten Erfahrungen in Bogota, gleich zu Hause gelassen. Der Hund vom Zoll fand aber in anderen Taschen nicht erlaubte Dinge und wurde von seiner Hundeführerin lautstark gelobt (und natürlich auch mit Leckerli). verwöhnt



Wurst mit Soße

Frühstück – Burg Brno
Mittagessen – Altstadt Brno

Nelahozeves an der Moldau am Abend: Am Nachbartisch sitzt ein älteres Paar aus New York (!?), Kartenzahlung ist nicht möglich, wir haben kein Bargeld, Frage an die Kellnerin: “Gibt es Suppe?”, die Antwort lautet: “Nein, aber wir haben Wurst mit Soße”:

Abendessen – Kalte Wurst mit kaltem Sauerkraut…

Aber: wir stehen mit den Vorderreifen fast in der Moldau, totale Stille, nur leider fährt aller 10 Minuten ein Zug vorbei (die Güterzüge sind wirklich laut).

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Zweimal Spaß für 20 Cent

Tatranska Lomnica Bahnhof: Sabine will noch schnell ein Brot holen. Dann gehe ich schnell zur Toilette, denke ich mir. Muži (Muschi) bin ich nicht, also erste Tür links (ženy). Die Toilettenfrau öffnet ihr Fenster, nimmt die 20 Cent und lacht sich halb kaputt: “Damska, ha, ha, ha”. Ich ging schnell zur nächsten Tür. Und weil es so schön war, Klappe hoch: “Damska, ha, ha, ha”.

PS: Die Züge der Tatrabahn sind ganz moderne Züge der Firma Stadler aus der Schweiz. Die alten Züge fahren nur noch selten als Museumsfahrten.



Entspannen am See

Eigentlich passen wir hier nicht hin: Wir angeln nicht, machen kein (Stinke-) Feuer, sprechen nicht polnisch und sind nicht in Großfamilie unterwegs. Wir werden aber geduldet und uns gefällt es hier. Es ist alles da, was man zum Campen braucht, wenn auch recht einfach ausgeführt. Zur Erfrischung schwimmen wir mehrmals täglich durch die polnischen Mangroven.

Der See ist ein Stausee und der Wasserstand muss in den letzten Tagen/Wochen gestiegen sein. So stehen die Büsche am Rand des Sees jetzt im Wasser. Einmal um den See herum sind es ca. 40 km mit dem Fahrrad. Was wir nicht wussten ist, dass es einige Bergetappen mit Steigungen bis 10 % zu bewältigen gab. Da wir einen Gepäckträger wollten, waren wir nicht mit City- oder Mountainbikes unterwegs wie die Einheimischen, sondern mit 2 Holländerrädern.

Selber Schuld, aber die Versorgungslage ist dafür ausgezeichnet. Etwa aller 5 km gibt es eine Bude mit Getränken (immer auch gezapftes Bier) und etwas zu essen.



Die listigen Zwerge von Breslau

In der ganzen Stadt verteilt findet man etwa 30 cm hohe Bronzezwerge in unterschiedlichsten Posen. Im Tourismusbüro gibt es einen Stadtplan mit den Standorten und Zwergen-Sticker für die Kinder. Meistens haben die Erwachsenen jedoch mehr Spaß an den kleinen Figuren. Es wird fotografiert ohne Unterlass. Ein Selfiestick ist dabei natürlich sehr von Vorteil! Unsere kleine Auswahl (ohne GPS und ohne Karte gefunden!):