Archiv der Kategorie: Ecuador

West Kordilleren – Quilotoa

Der Quilotoa ist der westlichste der Vulkane in Ecuador. Der letzte Ausbruch liegt aber sehr lange zurueck und so ist der Vulkan mit Wasser gefuellt. Die Umrundung zu Fuss am Kraterrand dauert etwa 4 Stunden. Der Abstieg zum See vielleicht 45 Minuten der Aufstieg ca. 1 h. Da wir unseren eigenen Weg gingen, dauerte der Abstieg deutlich laenger.

Wanderung im NP Cayambe – Coca

Guten Morgen, Vorhang auf und? Alles grau in grau, der Wetterbericht stimmt ausnahmsweise. Es ist auch noch Regenzeit. Der Abschied von Papallacta fällt uns somit leicht. Gestern machten wir ein Wanderung. Nach der Anmeldung  Ei den Patkwächtern ging es 4 h rauf und runter durch teilweise hüfthohes und vor allem nasses Gras. Getroffen haben wir niemanden. Den Weg haben wir außer an einer Stelle ganz gut gefunden. Na ja ein bisschen gemogelt haben wir schon: GPS-Unterstützung… Es war aber trotzdem sehr abenteuerlich. Zum Glück mussten wir am Pass nicht lange an der Straße warten, denn wir waren ganz schön durchgefroren. Die Unterhaltung mit dem Fahrer gestaltete sich sehr schwierig, ich hätte wohl im Spanischunterricht besser aufpassen sollen. Als Belohnung ging es in die heißen Quellen, einfach Klasse.

PS: Der Cayambe ist der dritthöchste Vulkan von Ecuador und Coca eine Stadt kein Getränk!

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Es wird ordentlich eingecheckt, mit Passnummer und allem. Der Eintritt ist auf Beschluss der Regierung neuerdings kostenlos.

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Glaub nicht immer  den Wegweisern: Der Weg zum Wasserfall geht links rein, man konnte ihn sehen!

20140803174621Fehltritt

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Wehrhafte Pflanzen,  boah eh das sticht und blutet

Das Wetter

Heute waren hier zwischen 6 und 12 °C.  Im ganzen Zeit Ort heizt niemand. Unsere Anfrage ob man den vorhandenen Kamin anzünden könnte,  würde mit einem eindeutigen “No” beantwortet. So kalt ist es:

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aber mein Bett hat nach dem Zwiebelprinzip 5 unterschiedlich dicke Decken

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und eine warme Suppe zum Abendessen wärmte zusätzlich.

Der Wecker

Heute hat uns der Hahn vom Nachbarn und nicht die Geräusche des Regenwaldes geweckt. Das heisst Sabine buffelt sogar noch. Wir wohnen mitten im Dorf und sind die einzigen Gringos. Früher wurden so nur die US Amerikaner bezeichnet,  heute meistens alle Ausländer. Die unterscheiden sich im Äußeren deutlich von der einheimischen Bevölkerung,  egal ob indigener, spanischer Abstammung oder Mestizen.

Termas Papallacta

Die Thermen liegen auf ca.  3300 m.  Es ist am Abend also lausig kalt. Im Gegensatz dazu ist das Wasser, welches in die Becken läuft, so heiß,  dass man im ersten Moment denkt, man würde sich verbrühen. Es gibt aber Becken mit verschiedenen Temperaturen. Herrlich da hinein zu steigen. Nach dem Bad kommt der Hunger. In  allen Gasthäusern des Ortes ist die Spezialität Trucha (Forelle) in verschiedenen Zubereitungsarten. Einfach köstlich, nur die Rechnung war peinlich: 5 US$ für einen vollwertigen Hauptgang…

Cuyabeno

Wir waren einige Tage im Cuyabeno Nationalpark. Dort haben wir von unserem Gastgeber Kurt und dessen Sohn Stefan endlos viel über Pflanzen und Tiere am Amazonas erfahren und natürlich auch selbst gesehen, ertastet und geschmeckt  (der Fotobericht folgt). Im Moment sitzen wir im Bus in Richtung Quito, wollen aber in Papallacta aussteigen. Dort gibt es in 3300 Meter Höhe Thermalquellen. Die Straße ist ganz in Ordnung, manchmal fehlt aber auch einfach ein kurzes Stück. Weggespült, dann heißt es festhalten, es schaukelt wie auf dem Rücken eines Kamels.

Lago Agrio

Feucht und warm. Hier gibt es wahrscheinlich nichts, was man unbedingt gesehen haben muss. Aber es ist der Ausgangspunkt für unsere Tour ins Amazonasgebiet. Der Ort lebt von der Erdölförderung. Die Preise sind gefühlt höher als in der Hauptstadt. Der Flug hierher hat etwa 20 Minuten gedauert, alternativ hätte man auch 5-6 Stunden mit dem Bus über Andenserpentinen hierher fahren können.

Unser Brausekopf (“Hotel” Selva Real) , geduscht haben wir noch nicht. Es sind aber nur 110 Volt auf der Leitung: IMG_20140729_194911