Archiv des Autors: Steffen

18.07.2018 Wanderung zu den Granite Tors (Granithügeln)

Wir sind 15 Meilen (23 km) gemeinsam mit Uli und Jackson gewandert.

Danach haben wir gemeinsam Bier getrunken, Salat geschnippelt und gekocht (Fisch mit Kartoffelbrei). Ein sehr schöner und kurzweiliger Abend mit vielen Gesprächen. Einschlafen war überhaupt kein Problem, geschätzt 1 m vor dem Bett schlief ich schon. Heute morgen hat uns Uli (eine Deutschamerikanerin) erzählt, dass es der Alkohol allein nicht gebracht hat und sie noch eine Schmerztablette nehmen musste.

Heute wurden dann die alten Knochen in den Chena Hot Springs gepflegt:

Ah herrlich, Entspannung pur und sooo hot.

 

Schon gewusst?

65 % des Yukon und 35 % der Fläche von Kanada sind bewaldet. Man sieht aber auch ganz viele abgestorbene Bäume. Hauptsächlich ist daran der Borkenkäfer schuld. Er überlebt Temperaturen von bis zu -23°C, die Larven des Käfers überleben sogar bis -32°C. Die tiefen Temperaturen übersteht der Käfer nur, weil er in der Lage ist Frostschutzmittel zu bilden, welches die Kristallbildung in den Zellen verhindert.

Der Denali Highway

führt über 135 Meilen  (etwa 220 km) von Paxson nach Cantwell Junction. Ganz anders als der Name “Highway” vermuten lässt, handelt es sich um eine recht anspruchsvolle Fahrstraße. Nur 24 Meilen sind asphaltiert, beim Rest handelt es sich um Schotterstraße (loose gravel) , Schlaglöcher ohne Ende, entweder Staub oder (wie heute) Matsch.

Welche Farbe hat unser Truck doch gleich?

richtig

dunkelrot. Unterwegs gibt es viel Natur, Tiere, Landschaft  und tolle Aussichten zu genießen.

Ein perfekter Tag

Nach dem Frühstück gab es Geburtstagsgeschenke.

Dann starteten wir mit Sag ca. 16 km flußaufwärts.

Unser Kanu wurde nicht geschleppt, sondern aufgeladen.

Unterwegs trafen wir ein Karibu. Normalerweise sind die Tiere im Juli weiter oben in den Bergen zu finden und nicht am Fluß.

Glück muss man haben. Um zum Gletscher zu gelangen, gingen wir ca. 4 Stunden zu Fuß weiter.

Dabei waren einige Flüsse und Bäche zu überwinden. Anfangs zogen wir ordentlich die Wanderschuhe und die Socken aus, durchwateten den Fluß und zogen alles wieder an. Später nur noch die Schuhe ohne Socken. Auf dem Rückweg gingen wir dann einfach so durchs Wasser.

Anschließend ging es ca. 2 Stunden aus eigener Kraft zurück.

Anfangs saßen wir zweimal fürchterlich auf Grund. Dann hatten wir die Sache im Griff.

Links, volle Kraft voraus Sabine!